Nachrichten aus Segeberg

Runde um Runde liefen die Schülerinnen und Schüler der Olzeborchschule Henstedt-Ulzburg im Bürgerpark und füllten damit dank zahlreicher Sporen den Spendentopf. Es profitierte nicht nur der Verein Viva con Aqua, sondern auch die Grund- und Gemeinschaftsschule selbst.

Die Entscheidung ist gefallen: Die Stadt Bad Segeberg wird das inzwischen geschlossene Propsteialtenheim des Kirchenkreises Plön-Segeberg doch nicht als Unterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine nutzen.

Ein Klein-Lkw hat am Montagmittag in Leezen einen Bus mit Schülern gerammt. Mindestens ein Kind wurde offenbar verletzt. Die Polizei hat Eltern um Hinweise gebeten.

In drei Wochen wird feststehen, ob der an Blutkrebs erkrankten Nimi aus Henstedt-Ulzburg geholfen werden kann. Bei einer Typisierungsaktion im Feuerwehrhaus Kisdorf kamen über 1.100 Besucher, 730 von ihnen registrierten sich bei der DKMS. Jetzt erfolgt die Auswertung der Speichelproben.

Aus bisher noch ungeklärter Ursache ist ein Mercedes auf der L 320 in Nützen am Montag gegen 12.30 Uhr frontal mit einem Lkw zusammengestoßen. Der 62-jährige Fahrer des Mercedes musste von der Feuerwehr aus dem Wrack herausgeschnitten werden – und überlebte schwer verletzt.

Das muss ein makabres Bild für die Feuerwehrleute gewesen sein: In Kaltenkirchen hat in der Nacht zu Montag ein Kinderwagen im Keller eines Mehrfamilienhauses gebrannt. Dank einer aufmerksamen Passantin konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und sucht Zeugen.

Nicht nur die Fahrer selbst hatten Spaß, als sie mit ihren Veteranen auf vier Rädern durch den nordöstlichen Kreis Segeberg rollten. Auch den Zuschauern und den interessierten Laien bot sich bei der 41. Auflage der AMSC-Veteranenfahrt manch überraschender An- und Einblick.

Falls noch jemand daran gezweifelt hätte, dass der Frohsinn nach Bad Segeberg zurückgekehrt ist, wäre der am Sonntag eindrucksvoll eines Besseren belehrt worden. Das 143. Kindervogelschießen kehrte in die Stadt zurück – und wie. Mancher Zuschauer sprach gar von Gänsehaut.

Die Kaltenkirchener lieben ihr Stadtfest. Nach der zweijährigen Corona-Zwangspause herrschte deshalb großer Nachholbedarf nach dem dreitägigen Spektakel, das wieder Tausende von Besuchern auf die Veranstaltungsfläche am Grünen Markt zog. Highlight war der Auftritt von Mariuzz, bekanntestes Double von Rock-Musiker Marius Müller-Westernhagen, der sich in Kaltenkirchen sehr selbstbewusst gab.

Die Zeit für die schwerkranke Nimi aus Henstedt-Ulzburg läuft, aber die Welle der Hilfsbereitschaft ist riesengroß. Am Sonntag kamen hunderte Menschen zur Typisierungsaktion der DKMS und ließen sich mit einem Speichelabstrich registrieren. In drei Wochen steht fest, ob ein möglicher Spender dabei war.

Einen nutzbaren eigenen Sportplatz hat die Jürgen-Fuhlendorf-Schule in Bad Bramstedt schon lange nicht mehr. Das rächt sich nun. Die benachbarte Bundespolizei will ihren Platz künftig nur noch eingeschränkt den Gymnasiasten zur Verfügung stellen. Jetzt muss dringend ein neuer Sportplatz her.

Das Lager ist voll, die Kunden können sich wieder mit Bier der Marke Stehr Bräu eindecken. Hobby-Brauer Jan Stehr aus Henstedt-Ulzburg ist stolz und kann eine gute Nachricht verkünden, was den Preis für sein Bier angeht.

Was schief gehen konnte, sei schief gegangen, sagt Dirk Dejewski, Vorstand der Volksbank zwischen den Meeren, bei der Einweihung der modernisierten VR Bank-Filiale in Bad Segeberg am Freitag. 900.000 Euro wurden investiert in den Umbau unter anderem mit einem barrierefreien Servicebereich.

Zahlen will Antje Linden, Sprecherin des Bad Bramstedter Aktionsbündnisses „Unser Auenland“ nicht nennen, aber es sei schon ein sehr großer Teil der für das Bürgerbegehren erforderlichen Unterschriften zusammen. Dass es zu einem Bürgerentscheid über das Auenland-Quartier kommt, ist für sie schon sicher.

Die vierjährige Nimi aus Kisdorf hat Blutkrebs, sie kann nur mit einer Stammzellspende überleben. Am Sonntag findet dafür eine Typisierungsaktion mit der DKMS im Feuerwehrhaus Kisdorf statt. Segebergs Landrat Jan Peter Schröder und Kisdorfs Bürgermeister Wolfgang Stolze appellieren in einem offenen Brief: „Zeigen Sie Zusammenhalt und lassen Sie sich typisieren! Retten Sie Nimi!“