120 Schülern mit einer geistigen Beeinträchtigung drohen Hörverlust und Atemwegserkrankungen. Das befürchten die Grünen, weil die A20 in Bad Segeberg direkt ans Grundstück des Förderzentrums Trave-Schule gelegt werden soll. Auch Lehrer protestieren. Die A20-Planer stellen sich im Juni der Kritik.
Kreis Segeberg.Der Streit um die A20-Trasse direkt am Förderzentrum Trave-Schule in Bad Segeberg geht in eine neue Runde. Im Kreisumweltausschuss protestierten Lehrer. Die Grünen-Fraktion drängt den Kreis Segeberg, als Schulträger einzuschreiten, verweist auf Klagemöglichkeiten von Kreis und Schülereltern. Am Mittwoch, 8. Juni, stellen sich die Autobahnplaner den Politikern und Bürgern.
Ab 18 Uhr wird im Kreistagssitzungssaal in Bad Segeberg der aktuelle Stand der Planung vorgestellt. Bislang ist bekannt: Um Kalktuffquellen im FFH-geschützten Travetal besser zu schützen, will die Bund-Länder-Gesellschaft Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) die Trasse näher an die Trave-Schule heranrücken.