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Bad Bramstedt

Abitur mit Hindernissen gab's auch 1955

So oder ähnlich muss sich die Situation für die fünf Oberprimaner dargestellt haben, als sie mit der AKN zwischen Nützen und Lentföhrden in einer Schneewehe feststeckten. Diese Aufnahme aus den 40er Jahren zeigt den AKN-Triebwagenzug auf dem Kamper Feld zwischen Nützen und Kaltenkirchen in eine Schneewehe.

So oder ähnlich muss sich die Situation für die fünf Oberprimaner dargestellt haben, als sie mit der AKN zwischen Nützen und Lentföhrden in einer Schneewehe feststeckten. Diese Aufnahme aus den 40er Jahren zeigt den AKN-Triebwagenzug auf dem Kamper Feld zwischen Nützen und Kaltenkirchen in eine Schneewehe.

© Quelle: Sammlung Hans-Jürgen Kielmann

Wenn die diesjährigen Abiturienten in diesen Tagen ihre Klausuren schreiben, müssen sie sich wegen Corona auf besondere Umstände einstellen. Widrige Rahmenbedingungen gab es aber auch schon früher: 1955 etwa steckten Prüflinge der Jürgen-Fuhlendorf-Schule (JFS) im Schnee fest.

 

Bad Bramstedt. Die Abiprüfungen fanden damals noch früher im Jahr statt. Am Morgen des 17. Februar 1955 waren die Straßen dicht verschneit, von "Schneemassen" und einem "Verkehrschaos ohnegleichen" schrieben die Zeitungen. Fünf der 13 Abiturienten, zwei Mädchen und drei Jungs, nahmen also am Tag ihrer mündlichen Abiturprüfung die AKN ab Kaltenkirchen – der Ort hatte damals noch kein eigenes Gymnasium – Richtung Bad Bramstedt. Nur wenig später blieb der Zug mitten auf der Strecke Nützen-Lentföhrden, etwa 500 Meter hinter dem Nützener Bahnhof, im hohen Schnee stecken.

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