Protest gegen Auenland-Quartier
Zahlen will Antje Linden, Sprecherin des Bad Bramstedter Aktionsbündnisses „Unser Auenland“ nicht nennen, aber es sei schon ein sehr großer Teil der für das Bürgerbegehren erforderlichen Unterschriften zusammen. Dass es zu einem Bürgerentscheid über das Auenland-Quartier kommt, ist für sie schon sicher.
Bad Bramstedt. Das Anfang Juni gestartete Bürgerbegehren werde mit großer Wahrscheinlichkeit schon bald erfolgreich sein. Das sagt Initiatorin Antje Linden von der Aktionsgruppe „Unser Auenland“. Ein großer Teil der erforderlichen 1051 Unterschriften sei schon zusammen. Wie viele es sind, wollte sie aber nicht verraten.
Das Bürgerbegehren richtet sich gegen das von der Stadt geplante Auenland-Quartier an der Segeberger Straße, in dem einmal 2000 Menschen leben sollen. Die Aktionsgruppe „Unser Auenland“ will einen Bürgerentscheid dazu durchsetzen, mit dem die Planungen der Stadt und des Berliner Unternehmens „Deutsche Habitat“ gestoppt werden. Seit Anfang des Monats liegen in etlichen Geschäften dazu Unterschriftenlisten aus. Wenn 1051 Bad Bramstedter unterschreiben – das sind 9 Prozent der Wahlberechtigten – können die Bürger und Bürgerinnen in einer Abstimmung selbst entscheiden, ob das 25 Hektar große Auenland-Quartier gebaut wird oder nicht.