Die Südstadt von Bad Segeberg soll schnelles Internet per Glasfaser bekommen. Die ganze Südstadt? Nein. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser hat zwei Straßenzüge erst einmal aus der Planung herausgenommen. Die Eigentümerstruktur sei schwierig. Das sorgt bei den Betroffenen für Unmut.
Bad Segeberg. Die Südstadt Bad Segebergs kann sich ab dem kommenden Frühjahr „schnellster Stadtteil Bad Segebergs“ nennen – jedenfalls im Bezug auf die Geschwindigkeit, mit der Daten per Internet fließen. Bei einer Informationsveranstaltung in der Familienbildungsstätte teilte die Deutsche Glasfaser jetzt mit, dass sie in weiten Teilen des Stadtteils ein Glasfasernetz verlegen will, mit dem Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit/s und mehr machbar sind.
Homeoffice und Homeschooling, Heimkino, Video-Telefonie und Onlinespiele oder auch das Bedienen von Haushaltsgeräten aus der Ferne – all das soll bald für Südstadt-Bewohner ohne Ruckeln zugehen. „Bis zu 300 Mbit/s“ verspricht schon der günstigste Tarif – eine Menge, von der viele Computerbesitzer bislang nur träumen.