So richtig positive Schlagzeilen hat die Badeanstalt am Großen Segeberger See in Bad Segeberg lange nicht gemacht. Zuletzt gab es Probleme, überhaupt genügend Rettungsschwimmer zu finden. Jetzt soll die Anlage für Besucher attraktiver gemacht werden – und außerdem barrierefrei.
Bad Segeberg. Wenn im Mai die Badesaison beginnt, zieht es die Segebergerinnen und Segeberger Jahr für Jahr in Scharen an den See. Den Ihlsee. Das Freibad am Großen Segeberger See steht von jeher im Schatten des beliebten Strandbades. Seit Langem schon wirbt die Stadt – nicht zuletzt im Interesse des Naturschutzes am Ihlsee – für die Anlage am Südufer des Segeberger Sees. Bislang allerdings hauptsächlich mit Worten. Jetzt lässt sie auch Taten folgen.
Auf dem Gelände am Ende von Winklersgang hat der Bau einer komplett neuen Steganlage begonnen, die das Ufer mit der Sprungturm-Plattform weiter draußen verbinden soll. So wie es vor sehr vielen Jahren bereits einmal war. Kommunalpolitik und Stadtverwaltung haben erkannt, dass nur dann mehr Besucherinnen und Besucher kommen, wenn das Gesamtpaket attraktiver wird. „Neben dem Steg werden wir auch die Plattform selbst aufarbeiten“, erklärt Stadtplanerin Ute Heldt Leal am Donnerstag im Rahmen einer Baustellenbesichtigung. „Die sieht aus der Entfernung zwar noch ganz gut aus, aber wehe, Sie stecken mal einen Schraubenzieher ins Holz.“