Wen fragt man am besten, wie „Boostedt 2030“ aussehen sollte? Die Boostedter. Von denen nahmen fast 170 am Ortsrundgang mit anschließendem Workshop zur Ortsentwicklung teil. Was die Einwohner interessiert, war so nicht immer vorherzusagen. Und es gibt auch eine Prise Selbstkritik.
Boostedt. „Ich fühle mich hier grundsätzlich wohl“, sagt Karen Grönning über ihren Wohnort. Sie lobt die schnelle Anbindung Boostedts zur A7 und die AKN, Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte findet sie im Ort. Aber sie sieht auch Probleme: Kita- und Krippenplätze sind rar. Wenn ihr achtjähriger Sohn zum Sport geht, muss er die gefährliche Bahnhofstraße passieren.
An diesem Tag hat sie Gelegenheit, all ihre Themen vorzubringen. Gemeinsam mit rund 70 anderen Einwohnern macht Karen Grönning einen Ortsrundgang. Die zweieinhalbstündige Tour mit anschließendem Workshop gehört zu den Schritten, an deren Ende das Planungsbüro Cima aus Lübeck einen Ortsentwicklungsplan vorlegen will; Arbeitstitel: „Boostedt 2030“.
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