Obwohl das vergangene Jahr für den Kaltenkirchener Verein Regenbogen einige finanzielle Einbußen in petto hatte, geht es mit Schwung ins neue Jahr. Unter anderem ist dem um Unterstützung von jungen Menschen in verschiedenen Lebenslagen verschriebenen Verein ein Programm für Grundschulkinder geplant: Heldenherzen.
Kaltenkirchen.Ein kleiner Verein mit nicht einmal 30 Mitgliedern leistet in Kaltenkirchen seit vielen Jahren Arbeit im Jugendbereich. Bereits 1977 wurden erstmals durch die evangelische Freikirchliche Gemeinde berufsbildende Maßnahmen für junge Leute angeboten. 1988 kam es zur Gründung des Vereins Regenbogen mit dem Ziel der Unterstützung von jungen Menschen in verschiedenen Lebenslagen sowie die Begleitung bei ihrem Weg in ein eigenständiges Leben. Motor war über viele Jahre Harald Hussels, seit 2011 Holger Lindner.
Bei der Jahresversammlung im Sitz des Regenbogens an der Von-Bodelschwingh-Straße wurde das Aufgabenfeld des Vereins dargestellt. 39 Mitarbeitende betreuen die Klienten. Finanziert werden Maßnahmen wie schulische Erziehungshilfe, Produktionsschule, soziale Gruppenarbeit, Schulbegleitung und ambulante Familienhilfe unter anderem vom Jobcenter und dem Kreisjugendamt. Darüber hinaus gibt es ein Wohnprojekt, in dem junge Wohnungslose ihre ersten eigenen Wände beziehen können.