Mike Dose von der Firma Specht verlegte fachgerecht die elf Stolpersteine für die Familie Levy vor der Galerie Peters in der Kurhausstraße – begleitet unter anderem von Schülerinnen und Schülern der Dahlmannschule (hinten) und Bad Segebergs Bürgermeister Toni Köppen (rechts). Das große Bild, das die Familie zeigt, hat die Elftklässlerin Anna Roschkowski gemalt.
Seit Montag gibt es in Bad Segeberg elf neue Stolpersteine. In einer feierlichen Zeremonie sind sie am Vormittag vor dem Gebäude in der Kurhausstraße 9 verlegt worden. Erinnert werden soll damit an die jüdische Familie Levy, die dort einst ein Geschäft betrieb.
Bad Segeberg.Die Familie Levy ist heimgekehrt – symbolisch, nach fast 90 Jahren, in denen sie in alle Winde verstreut war. Seit Montag erinnern elf neue Stolpersteine an jüdische Menschen, die einst mitten in der Stadt lebten und arbeiteten, bis sie von den Nazis vertrieben, einige von ihnen auch ermordet wurden. Verlegt worden sind die Steine im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der Kurhausstraße 9, wo Adolf Levy und seine Frau Johanna (geborene Wolf), lange ein kleines Warenhaus betrieben, in dem sich inzwischen die Galerie Peters befindet. Auch das Gebäude der benachbarte Löwe-Apotheke gehörte einst der alteingesessenen Segeberger Familie, deren Nachwuchs ausnahmslos hier geboren wurde.
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