Flüchtiges Galloway-Rind: Nur Schüsse können das Tier jetzt noch stoppen
Ein Robustrind wie hier auf dem Symbolfoto ist in Tönningstedt und Umgebung auf der Flucht. Lennart Butz, Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Segeberg, warnt: Das gestresste Tier könne Menschenleben gefährden.
Die Tage des jungen Galloway-Rinds, das seit seiner Flucht vor mehreren Wochen in der freien Wildbahn lebt, scheinen gezählt: Alternativen dazu, das Tier abzuschießen, scheint es nicht zu geben – trotz der Proteste zahlreicher Tierfreunde.
Sülfeld-Tönningstedt.Dieses Rind ist nicht zu fassen: Das junge Galloway, das vor mehreren Wochen entwischte und seitdem in freier Wildbahn lebt, bewegt die Gemüter. In den sozialen Medien gibt es Solidaritätserklärungen mit dem Tier und Kritik an der Abschussgenehmigung, die der Kreis Segeberg erteilt hat. Für derlei romantisierende Einlassungen hat Lennart Butz wenig Verständnis. „Man darf nicht vergessen, dass das kein knuffiges Tier ist, sondern eine Gefahr für Menschen im Straßenverkehr“, sagt der Geschäftsführer des Kreisbauernverbandes Segeberg. Das Rind stehe unter extremer Anspannung, weil es ganz allein sei. „Für ein Herdentier ist das purer Stress.“
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