Viktoria Gloyer mit einem zehn Tage alten Bruderhahn. Das Tier setzt nur wenig Fleisch an, ist mit Masthähnchen deshalb kaum konkurrenzfähig. Aber das sei kein Grund, das Küken zu töten, findet die Landwirtin.
Männliche Küken zu töten, kaum dass sie geschlüpft sind, kommt für Landwirtin Viktoria Gloyer (32) aus Stuvenborn nicht infrage. Nun tummeln sich 300 kleine gelbe Hähnchen in ihrem Stall, die aber nur wenig Fleisch ansetzen. Ob die Rechnung wirtschaftlich aufgeht, werden die nächsten Monate zeigen.
Stuvenborn.Seit Jahrzehnten laufen Tierschützer Sturm gegen diese Praxis der Legehennenzüchter: Nur die weiblichen Tiere dürfen überleben, die männlichen werden sofort nach dem Schlüpfen aussortiert und getötet. Während die weiblichen Tiere Eier legen, gelten die sogenannten Bruderhähne als wirtschaftlich nutzlos. Sie sind keine Masthähnchen, setzen zu wenig Fleisch an.
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