Im Wildpark Eekholt dem Imker beim Honigschleudern helfen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/FLPBSWX3GEU23TXW5223EARWKA.jpg)
Imker Andreas Matthiesen zeigt sein Handwerk im Wildpark Eekholt.
© Quelle: Wolf von Schenck
Großenaspe. Am Pfingstsonntag und -montag, 5. und 6. Juni zeigt ein Imker im Wildpark Eekholt, wie Honig gewonnen wird. Ab 11 Uhr können die Besucher ihm dabei zusehen. Die fleißigen Honigbienen haben ein neu gestaltetes Haus im Wildpark bekommen. Die Besucherinnen und Besucher erhalten dort Einblick in die Lebensweise der Bienen, die in dieser Jahreszeit unermüdlich den Blütennektar sammeln.
Vor allem im Obst- und Gemüseanbau seien die Bienen für die Bestäubung der Blüten unverzichtbar. „Die Pollen sind die Grundlage des Honigs, doch besonderes für die Bienen selbst ist dieser eine unverzichtbare Nahrungsquelle und für die Aufzucht der nächsten Generation und den Fortbestand des Bienenvolkes dringend notwendig“, erklärt Wildpark-Geschäftsführer Wolf von Schenck. Ein Bienenvolk benötige über 30 Kilo Pollen pro Jahr. Dazu seien mehr als anderthalb Millionen Sammelflüge erforderlich.
Ein Volk besteht aus 50.000 Bienen
Honigbienen lebten ausschließlich in Bienenstöcken, im Frühsommer herrsche hier reges Treiben. Ein einziges Volk umfasse bis zu 50.000 Bienen. In Deutschland lebten circa 500 Bienenarten, weltweit fast 20.000. „Die bekannteste ist die Honigbiene, die als „sanftmütig“ und sehr gute Honigsammlerin gilt“, weiß von Schenck.
Lesen Sie auch
- Balou ist der Neue im Wildpark Eekholt
- Zwei flauschige Eulen-Junge werden in Eekholt von Hand aufgezogen
- Storchenküken in Eekholt geschlüpft: Wie Besucher sie sehen können
Die erst vor kurzem eröffnete „Eekholter Bienenwelt“ zeigt einen überdimensionalen, begehbaren Bienenkorb mit einem Durchmesser von mehr als 5 Metern. Mit Erlebniswelten und zahlreichen interaktiven Elementen können die Besucher in die Welt der Bienen eintauchen. Dort gibt es auch eine Fotowand, Sound- und Multimediainstallationen, Anschauungsobjekte und einen „Blick in die Erde zu den Wildbienen“. Auf sie wird ein besonderer Focus in der Präsentation gelegt.
An den beiden Pfingsttagen können die Besucher einem erfahrenen Imker helfen, den süßen Honig aus den Waben zu schleudern. Und es darf auch mal probiert werden.