In der Gemeinde Hartenholm hängt der Haussegen offenbar immer noch schief, nachdem vor fast genau zwölf Monaten SPD-Bürgermeister Karl-Heinz Panten zurückgetreten war. In ihrem Jahresrückblick in ihrem örtlichen Infoblatt hatten die Sozialdemokraten das Thema kurz angerissen, was prompt eine Antwort der Gemeindevertretung nach sich zog.
Hartenholm. Im Frühjahr des vergangenen Jahres kam es in Hartenholm zu einem kommunalpolitischen Knall. Bürgermeister Karl-Heinz Panten legte für viele völlig überraschend sein Amt nieder und gab ebenso seinen Verzicht auf das Gemeindevertreter-Mandat bekannt. Seine Frau Birgit und Tochter Kerstin Klein (alle SPD) folgten und verließen ebenfalls das Gremium. Nach gut einem Jahr holen die Ereignisse von damals die Ortspolitikerinnen und -politiker wieder ein. Das ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Gräben zwischen den Beteiligten noch längst nicht zugeschüttet sind.
In der Dezemberausgabe des vom SPD-Ortsverein herausgegebenen Informationsblattes „Dorfspiegel Hartenholm“ blickt die Vorsitzende Birgit Panten in ihrem Beitrag „2021 war ein Jahr voller Schwierigkeiten“ auf die vergangenen zwölf Monate zurück. Sie schreibt von den Problemen durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Auswirkungen für das Veranstaltungsleben ebenso wie über Projekte im Ort, geht aber auch noch recht kurz auf die SPD-Rücktritte ein, spricht von einer Zäsur.