Nach den Kindern und Jugendlichen konnten nun auch die Erwachsenen bei einer weiteren Veranstaltung ihre Ideen einbringen, wie sie sich künftig die Kaltenkirchener Innenstadt vorstellen. Eine umfangreiche Ausarbeitung der Stadtplaner liegt bereits vor. Bürgermeister Hanno Krause sprach nach dem Workshop im Rathaus von einer gelungenen Zusammenkunft, zeigte sich aber enttäuscht von der Besucherzahl.
Kaltenkirchen. 44 Prozent der Teilnehmer bei der Auftaktveranstaltung zur Zukunft der Innenstadt waren im September 2021 der Meinung, dass sich Kaltenkirchen dort in den vergangenen Jahren negativ entwickelt habe. Diese Wahrnehmung möchten die Verantwortlichen grundlegend verändern und arbeiten derzeit zusammen mit einem Architektur- und Stadtplanungsbüro an einer umfassenden, zukunftsorientierten Lösung. Und dabei spielt die Bürgerbeteiligung eine zentrale Rolle.
„Gemeinschaftlich geht das immer besser“, sagte Bürgermeister Hanno Krause bei einer „öffentlichen Planungswerkstatt“ im Rathaus. „Deshalb müssen auch die Menschen, die hier leben, unbedingt an dem Prozess beteiligt werden.“ Das Ganze ist in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm eingebunden, in das Kaltenkirchen nach erfolgreicher Bewerbung aufgenommen wurde. Das bedeutet, dass Umgestaltungen in der Ortsmitte finanziell unterstützt werden.