Es ist eine Rechnung mit vielen Unbekannten: Auf Initiative der Wählergemeinschaft BBS soll für die Stadt Bad Segeberg ein „Klimafreundliches Mobilitätskonzept“ erstellt werden. Rund 160.000 Euro soll das Ganze kosten. Die CDU schloss sich an, SPD und Grüne sind skeptisch.
Bad Segeberg. Der Auftrag, wenn er denn irgendwann einmal erteilt wird, dürfte ebenso lukrativ wie gewaltig sein: Nicht weniger als ein „Klimafreundliches Mobilitätskonzept“ für die Stadt Bad Segeberg wünscht sich die Kommunalpolitik. 135.000 Euro sollen zu diesem Zweck in den Haushalt 2024/2025 eingestellt werden. Ausschreibung und Vergabe sind bereits im Jahr 2023 vorgesehen und sollen noch einmal 25.000 Euro kosten. Alles in allem schlägt die gewünschte Expertise also mit 160.000 Euro zu Buche.
Die Initiative kommt von der Freien Wählergemeinschaft BBS und hat ihren Ursprung bereis im Dezember 2020. Damals war die Stadtvertretung ihrem Antrag gefolgt, die Verwaltung möge die Kosten für ein solches Vorhaben zu ermitteln. Während der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bauen und Umwelt erläuterte dessen Vorsitzender Wolfgang Tödt (BBS) noch einmal den Ansatz: „Wir müssen endlich dazu kommen, die Ganzheit des Verkehrs zu betrachten.“