Brandschutz und Bürokratie-Ärger
Ein bisschen Bürokratie-Bashing musste wohl sein in der ersten Präsenzversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes nach zwei Jahren. Dass dies aber insbesondere Zivilisten äußerten und nicht nur Blauröcke, war ebenso beeindruckend wie eine Ankündigung aus der Welt der Berufsausbildung im Kreis Segeberg.
Kaltenkirchen. Die 110. Jahreshauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes war nach zweijähriger Abstinenz von großen Präsenzveranstaltungen fast schon wieder normal. Weil aber lange nicht klar war, was angesichts der noch anhaltenden Corona-Pandemie möglich war, hatten sich die Segeberger Blauröcke zu einer Art Hybridveranstaltung entschieden: Im Livestream konnte das Treffen in Kaltenkirchens Bürgerhalle ebenso verfolgt werden, wie unmittelbar vor Ort.
Sichtlich angetan waren ältere wie jüngere Feuerwehrmänner und -frauen von einer Neuerung neben den üblichen Berichten von und Ehrungen, Verabschiedungen, Ernennungen und Beförderungen neben dem Rednerpult: Mit der von Kreispresswart Patrick Juschka moderierten Runde „Talk am Schlauchturm“ wurde mal ein ganz neues Format aufgegriffen, das Kernthemen des Feuerwehrwesens hervorhob, somit informativ und zudem sehr unterhaltsam ausfiel.