Führendes Unternehmen

LCK Metall aus Henstedt-Ulzburg kämpft um Fachkräfte und gegen Materialmangel

In fast jede Ecke des Unternehmens LCK Metall in Henstedt-Ulzburg schaute Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Niederlassungsleiter Ingmar Johansson zeigte ihr den Betrieb.

In fast jede Ecke des Unternehmens LCK Metall in Henstedt-Ulzburg schaute Bürgermeisterin Ulrike Schmidt. Niederlassungsleiter Ingmar Johansson zeigte ihr den Betrieb.

Henstedt-Ulzburg. Wenn Ingmar Johansson erzählt, spürt man seine Leidenschaft fürs Geschäft. Er ist Leiter der LCK Metall-Niederlassung in Henstedt-Ulzburg und kennt „den Laden“ von der Pike auf. „1984 habe ich hier als Auszubildender angefangen“, berichtet Johansson. Nun leitet er seit zehn Jahren die Niederlassung mit derzeit über 60 Mitarbeitenden. LCK Metall handelt mit Aluminium, Edelstahl, Buntmetall sowie Sonderwertstoffen wie Titan.

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Angefangen hat die Geschichte des Unternehmens 1946 in Hamburg. Es folgte 1981 der Umzug nach Norderstedt und 1996 nach Henstedt-Ulzburg. „Wir sind immer weiter gewachsen“, erklärt Ingmar Johansson die Standortwechsel. Und auch in Henstedt-Ulzburg an der Lise-Meitner-Straße werde es inzwischen eng. Auf den künftigen Gewerbeflächen gleich nebenan wäre Platz. „Wir haben Interesse“, sagt Johansson und blickt zu Bürgermeisterin Ulrike Schmidt, die einen Abstecher zu LCK Metall macht und sich den Betrieb zeigen lässt.

Bei der Führung durch das Unternehmen LCK Metall konnten Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Wirtschaftsförderer Sebastian Döll auch einen Blick ins Lager werfen. Niederlassungsleiter Ingmar Johansson und Karl-Heinz Demsat vom Mutterkonzern Amari Metall zeigten den Standort.

Bei der Führung durch das Unternehmen LCK Metall konnten Bürgermeisterin Ulrike Schmidt und Wirtschaftsförderer Sebastian Döll auch einen Blick ins Lager werfen. Niederlassungsleiter Ingmar Johansson und Karl-Heinz Demsat vom Mutterkonzern Amari Metall zeigten den Standort.

Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen in Henstedt-Ulzburg einen Umsatz von 76 Millionen Euro gemacht und ist damit einer der führenden Metallhändler im Norden. 270 Aufträge werden Tag für Tag abgearbeitet. In Henstedt-Ulzburg zahle das Unternehmen nicht unerhebliche Gewerbesteuern, betont Johansson.

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LCK Metall: Kunden aus Fahrzeugbau, Elektrotechnik und erneuerbare Energien

Mit den markant bedruckten Lastwagen („Hier kommt ihr Metall“) werden die Bestellungen ausgefahren. Zu den Kunden gehören laut Ingmar Johansson Fahrzeugbauer, Schiffswerften, Medizintechnik, Elektrotechnik und Firmen der erneuerbaren Energien in Deutschland, Skandinavien und auch Polen, Ungarn, Tschechien und Übersee. LCK Metall ist eine Zweigniederlassung der Amari Metall GmbH. In zwei Schichten arbeiten die Angestellten von 6 Uhr morgens bis 23.30 Uhr in der Nacht, um die Kundenaufträge fertigzustellen. Die Kunden bestellen Metall in den unterschiedlichen Formen, Längen und Größen. Alles wird in Henstedt-Ulzburg passgenau vorbereitet und von dort aus geliefert.

Nach Kundenwunsch bereiten die Mitarbeitenden der Firma LCK Metall in Henstedt-Ulzburg Bleche, Platten, Profile und Stangen aus Aluminium und anderem Metall  vor.

Nach Kundenwunsch bereiten die Mitarbeitenden der Firma LCK Metall in Henstedt-Ulzburg Bleche, Platten, Profile und Stangen aus Aluminium und anderem Metall vor.

Die Materialkrise durch den Krieg in der Ukraine haben die Metallhändler zu spüren bekommen. Aluminium, so Ingmar Johansson, wurde vorher aus China und Russland beschafft. Aus politischen Gründen würden diese Länder mittlerweile wegfallen. „Über Nacht mussten wir eine Lösung finden“, sagt der LCK Metall-Chef aus Henstedt-Ulzburg. Man war angewiesen auf Lieferungen beispielsweise aus Griechenland, Spanien und der Türkei. Die Preise hatten sich auf dem Weltmarkt mehr als verdoppelt. Inzwischen sinken die Preise für Metall wieder. Der Markt sei hart umkämpft, berichtet Johansson.

LCK Metall wünscht sich schnellere Entscheidungen

Unternehmen dieser Größenordnung haben Wünsche an die Kommunen, in denen sie angesiedelt und vielleicht auch verwurzelt sind. Schnellere Entscheidungen hätte Ingmar Johansson gerne von Verwaltung und Politik in Henstedt-Ulzburg. Und der ÖPNV müsse gerade im Gewerbegebiet noch weiter verbessert werden, damit die Mitarbeitenden noch besser ihren Arbeitsplatz erreichen können. „Unsere Kollegen kommen aus der ganzen Region, bis nach Hamburg rein“, sagt Johansson. Vor allem Azubis hätten ab und an Schwierigkeiten, problemlos zum Standort an der Lise-Meitner-Straße zu gelangen.

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Den Fachkräftemangel merkt auch LCK Metall. Es werde immer gesucht, auch wenn viele Mitarbeitende bereits seit Langem im Unternehmen seien. Auszubildende werden gerne übernommen und erhalten ein Arbeitsplatzangebot. Zurzeit gibt es sechs Azubis, zwei im kaufmännischen und vier im gewerblichen Bereich.

KN

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