Leere Regale sind in den letzten Wochen in Lebensmittelmärkten keine Seltenheit. Der Ukraine-Krieg sorgt für Lieferengpässe und höhere Preise. Das wirkt sich besonders auf die Tafeln im Kreis Segeberg aus. Die leiden seit Wochen unter Lebensmittelknappheit, verzeichnen durch die ukrainischen Flüchtlinge aber auch mehr Kunden.
Kreis Segeberg. Geschäftiges Treiben herrscht am Mittwochvormittag in der Kaltenkirchener Tafel: „Bad Segeberg ist da“, ruft eine Mitarbeiterin. Karla Röttger, erste Vorsitzende, springt auf und geht zum Lieferanteneingang. „Die Bad Segeberger Tafel bringt uns Eier und bekommt von uns Gemüse“, erklärt sie. Beide Tafeln hatten von den Lebensmitteln, die als Sonderspenden zählen, jeweils zu viel. Also wird getauscht. „Wir Tafeln netzwerken hervorragend miteinander“, sagt Peter Heyn, zweiter Vorsitzender der Kaltenkirchener Tafel.
Und diese Hilfe untereinander ist gerade jetzt wichtiger denn je. Denn bei den Tafeln im Kreis Segeberg herrscht Lebensmittelknappheit. „In den Supermärkten und Discountern gibt es immer öfter leere Regale. Das wirkt sich auch auf uns aus. Wir erhalten seit einigen Wochen weniger Lebensmittelspenden“, so Heyn. Schuld an dieser Misere sind der Ukraine-Krieg und die daraus resultierenden Lieferengpässe und Preissteigerungen.
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