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Verbandsversammlung

Misstrauen und Streit: Bad Segeberg und Henstedt-Ulzburg gegen WZV-Führung

„Atmosphärische Störungen“ offenbarten sich auf der WZV Verbandsversammlung in Henstedt-Ulzburg: Vor allem zwischen WZV-Chef Peter Axmann (Mitte) und Vertretern aus Henstedt-Ulzburg und Bad Segeberg kam es zu Spannungen. Der Vorschlag der beiden Kommunen, den Hauptausschuss deutlich zu vergrößern, scheiterte.

„Atmosphärische Störungen“ offenbarten sich auf der WZV Verbandsversammlung in Henstedt-Ulzburg: Vor allem zwischen WZV-Chef Peter Axmann (Mitte) und Vertretern aus Henstedt-Ulzburg und Bad Segeberg kam es zu Spannungen. Der Vorschlag der beiden Kommunen, den Hauptausschuss deutlich zu vergrößern, scheiterte.

© Quelle: Nadine Materne

Das Misstrauen gegenüber der Führung des Wege-Zweckverbands ist groß in Bad Segeberg und Henstedt-Ulzburg. Vertreter beider Kommunen werfen dem WZV vor, nicht korrekt zu informieren – etwa zu den neuen Müllgebühren ab 2023. Auf der Verbandsversammlung in Henstedt-Ulzburg kam es erneut zum Streit.

Nadine Materne

 

Kreis Segeberg/Henstedt-Ulzburg. Die Stimmung im Wege-Zweckverband (WZV) ist nicht gut. Das Misstrauen in Henstedt-Ulzburg und Bad Segeberg ist offensichtlich groß gegenüber der WZV-Führung. Auf der Verbandsversammlung am Donnerstag in Henstedt-Ulzburg kam es erneut zu Streit zwischen den Mitgliedern und der WZV-Führung: Die Verwaltung informiere nicht korrekt, arbeite mit falschen Zahlen – dabei ging es vor allem um die neuen Müllgebühren ab 2023. Aber auch der Hauptausschuss geriet in die Kritik der beiden Verbandskommunen – dies sorgte für Verärgerung unter den Mitgliedern. Der Versuch, das Gremium deutlich auszuweiten, scheiterte.

Anlass für die Streitereien war die aktuelle Haushaltsbefragung durch den WZV. Ab 2023 sollen Haushalte für die Müllentsorgung eine Grundgebühr zahlen und eine Entsorgungsgebühr, die sich richtet nach dem tatsächlichen Restmüllaufkommen. Wer wenig Müll produziert, soll weniger zahlen – so die Idee. Festgelegt werden soll dabei auch ein Mindestmüllvolumen – abhängig von der Anzahl der Personen im Haushalt. Diese sollte in einer Haushaltsbefragung ermittelt werden.

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