Raiba Leezen und Segeberger Zeitung vergeben auch 2022 wieder ihre Vereinsprämie
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Wolfgang Riesenberg (Raiba Leezen, von links), Tanja Kracht (Segeberger Zeitung) und Ingo Päschke (Raiba), hier bei der Preisverleihung im vorigen Jahr mit Silke Zimmermann vom Vorstand des Vereins „Radeln ohne Alter“, hoffen auf
© Quelle: Thorsten Beck
Bad Segeberg / Leezen. Die Latte liegt sehr hoch – aber sie ist selbst gelegt: Knapp 40 Vereine und Initiativen aus dem Verbreitungsgebiet von Raiffeisenbank (Raiba) Leezen und Segeberger Zeitung hatten sich im vorigen Jahr um die „Vereinsprämie“ beworben. Kein einziger Bewerber war am Ende mit komplett leeren Händen nach Hause gegangen. Jetzt starten Raiba und SZ die zweite Auflage ihrer Aktion, die Ehrenamtlern in nach wie vor schwierigen Zeiten bei der Realisierung von Projekten zumindest finanziell etwas unter die Arme greifen soll.
Auch dieses Mal befinden sich insgesamt 25000 Euro im Topf. Den Hauptpreis, 5000 Euro, soll es wieder für die überzeugendste Bewerbung geben, gefolgt von 4000, 3000 und 2000 Euro für die Plätze zwei bis vier. Ab Rang fünf werden noch elf Mal 1000 Euro vergeben. Die Entscheidung trifft am Ende eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Geldinstitut und Verlag.
„Der erste Wettbewerb hat uns gezeigt, wie vielseitig das Vereinsleben hier vor Ort ist und wie viele großartige Projekte von Vereinen initiiert werden“, sagt Ann-Christin Beckmann, bei der Raiba Leezen für das Marketing verantwortlich. „Uns war daher sofort klar, dass wir auch 2022 wieder Vereinsprämien vergeben werden.“
Bewerber sollten mitteilen, wofür sie das Geld genau brauchen
Kommende Woche geht es also erneut los: Ab Donnerstag, 1. September, können Vereine und Initiativen online unter www.rbleezen.de ihre Bewerbungen digital einreichen. Um gute Chancen auf eine der Prämien zu haben, sollten Teilnehmer darin mitteilen, wofür genau sie eine Unterstützung durch die Raiffeisenbank benötigen. „Ob das Geld für bestehende Projekte eingesetzt werden soll oder ob Vereine damit neue Aufgaben angehen wollen, spielt dabei keine Rolle.“
Ebenfalls keine Rolle für eine erfolgreiche Bewerbung spielt, in welchem Bereich der jeweilige Bewerber tätig ist, wie Ann-Christin Beckmann erklärt: „Auch 2022 kann wieder jeder Verein mitmachen, egal ob Sportverein, Chor, Tierschutzverein oder Faschingsclub.“ Voraussetzung für die Teilnahme sei lediglich, dass man im gemeinsamen Geschäftsgebiet von Raiba und SZ ansässig ist und zudem eine Spendenbescheinigung ausstellen kann. „Hoffentlich bekommen wir wieder so viele kreative und spannende Bewerbungen wie im letzten Jahr“, sagt Ann-Christin Beckmann.
Raiba-Vorstand von Bewerbungen begeistert
Auch Raiba-Vorstand Wolfgang Riesenberg war von den damals eingegangenen Beiträgen mehr als angetan gewesen: „Die waren wirklich alle von vorne bis hinten durchdacht.“ Das Geldinstitut war 2021 erstmals von der zuvor über viele Jahre gepflegten Praxis abgewichen, seine finanziellen Zuwendungen auf Anfrage direkt zu vergeben.
Nach dem Ende der Bewerbungsphase am 14. Oktober sichtet die Jury dann alle Beiträge und entscheidet, auf wessen Konto am Ende eine Überweisung eingeht. Es soll auch wieder einen Publikumspreis geben: Ein Teil der Einsendungen werde nach Abschluss der Bewerbungsphase dafür nominiert, erklärt Ann-Christin Beckmann. Bei der Premiere waren weit über zweitausend Stimmen gezählt worden; wobei technisch sichergestellt war, dass es keine Mehrfachvoten gab.
Drei Wochen Zeit für Publikumspreis
Drei Wochen lang besteht für jedermann die Möglichkeit, unter www.rbleezen.de seinen persönlichen Favoriten auszuwählen und für ihn abzustimmen. Der Verein mit den meisten Stimmen kann sich dann über 1000 Euro freuen.
Bei der Premiere in 2021 war der Förderverein Jugendzeltplatz Wittenborn am Ende der große Gewinner. Mit seiner Bewerbung holte er sowohl die 5000 Euro als auch den Publikumspreis. Zur Abschlussveranstaltung im Neversdorfer Gasthof Waidmann's Ruh waren jeweils ein Vertreter oder eine Vertreterin aller teilnehmenden Vereine eingeladen worden. Ob es dieses Mal – vermutlich Mitte November – mehr sein können und in welcher Form die Siegerehrung genau stattfindet, wird sich später klären. Das hängt nicht zuletzt von der Entwicklung der Pandemie zusammen.
Sämtliche Informationen zu der Aktion sind ebenfalls ab Donnerstag, 1. September, auf der Internetseite www.rbleezen.de zu finden.