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Mit Akribie dabei

Siegfried Kalweit aus Schmalfeld brennt für seine Hobbys

Den Seenotrettungskreuzer Berlin (hinten) zu bauen, war schwierig, zeit- und arbeitsintensiv. Die Theodor Heuss (vorne) stellte Siegfried Kalweit hingegen vor weniger Probleme.

Den Seenotrettungskreuzer Berlin (hinten) zu bauen, war schwierig, zeit- und arbeitsintensiv. Die Theodor Heuss (vorne) stellte Siegfried Kalweit hingegen vor weniger Probleme.

© Quelle: Klaus-Ulrich Tödter

Zahlreiche Menschen haben ein Hobby, in das sie Energie und Leidenschaft stecken. Beim Schmalfelder Siegfried Kalweit sind es gleich zwei, denen er sich mit Haut und Haaren verschrieben hat und mit außergewöhnlicher Akribie fast täglich nachgeht. Mit großem Erfolg. Darüber hinaus betätigt er sich nebenbei noch als Sammler.

 

Schmalfeld. Seit seiner Jugend hegt der 71-jährige Siegfried Kalweit Liebe und Bewunderung für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). „Sie macht eine so tolle Arbeit. Die Besatzungen der Seenotrettungskreuzer riskieren bei Einsätzen mitunter sogar ihr Leben.“ Als 14-Jähriger hat er deshalb sein erstes Schiff aus der Rettungsflotte nachgebaut. „Das war ein Bausatz, aber alles nicht originalgetreu.“ Weil ihm das so viel Spaß machte, wäre er gerne Modellbauer geworden. Da aber die Lehrstellen fehlten, wurde er Feinmechaniker. Seine Liebe zum Modellbau ließ ihn aber nie los, musste jedoch hinter dem Beruf zurückstehen. Und es gab dann ja auch noch die Familie mit drei Söhnen und Ehefrau Ellen. Doch als Siegfried Kalweit Rentner wurde, legte er bei seinen Hobbys, zu denen auch seine Eisenbahn zählt, so richtig los. „Da hat er zuletzt einen Fulltime-Job draus gemacht“, sagt seine Gattin, die ihn dabei voll unterstützt. Und die Corona-Zeit habe seinen Tatendrang noch einmal kräftig gepusht.

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