Neue Regel bei Müllabfuhr
Mülltüten, Windeln und selbst Steine: In Biotonnen findet der Müllentsorger WZV zu viele Fremdstoffe. Nunmehr gilt: Falsch befüllte Tonnen bleiben stehen, werden nicht entleert. Das gilt auch bei einem anderen Fehler. Für die härtere Gangart nennt der WZV einen Grund, und zeigt Auswege auf.
Kreis Segeberg.Der Wege-Zweckverband (WZV) hat genug. Bislang setzte er überwiegend auf Aufklärung, macht jetzt aber Ernst. Wenn eine Biotonne mit zu vielen Dingen befüllt ist, die dort nicht hinein gehören, lässt der öffentlich-rechtliche Entsorger seit Jahresbeginn diese Tonne stehen.
„Der Störstoffanteil in den Biotonnen ist weiterhin deutlich zu hoch“, sagt Ceyda Oguz, Bereichsleiterin Abfallwirtschaft und Abfallanlagen in einer Sitzungsvorlage für ein WZV-Gremium. „Wegen verschärfter gesetzlicher Bestimmungen ist der WZV in der Pflicht, diesen Anteil zu senken. Die Bioabfallverwertungsanlagen ihrerseits könnten ansonsten die Annahme verweigern.“