Mehr als die Hälfte des Gases im Kreis Segeberg stammt aus Russland. Wenn es nicht mehr strömen würde, hätte dies gravierende Folgen. Erste Firmen rufen die Politik um Hilfe. Und es könnte am Ende auch Haushalte treffen. Was Experten sagen, lesen Sie hier.
Kreis Segeberg. Die ersten Firmen im Kreis Segeberg sind alarmiert: Sie sorgen sich wegen der russischen Politik und des Ukraine-Krieges um die weitere Gaszufuhr aus Russland. Manche haben bereits die Politik eingeschaltet, andere frühzeitig auf andere Technik gesetzt, dritte sehen wegen des nahenden Sommers keine Probleme. Was ein Gasausfall bedeuten kann, hatte Bad Segeberg schon einmal erlebt.
Ein großes Glaswerk, das auf Gas angewiesen ist, betreibt die Firma Ardagh in Wahlstedt. „Rund 200 bis 300 Arbeitsplätze gibt es dort“, sagt Bürgermeister Matthias Bonse. Die Firma sei bereits vor zwei Wochen an ihn herangetreten.