Erstmals hat Bad Bramstedt den Welttag des Buches genutzt, einen eigenen Büchertag zu veranstalten mit vier Lesungen - mit vier Lesungen an einem Tag. Mehrere Genres waren vertreten und Geschichtsliebhaber konnten sich am spannenden Leben der Familie Lagerfeld erfreuen, dem sich die Autorin Heike Koschyk widmete.
Bad Bramstedt. Während draußen das bunte Treiben der Stadt lockte, zog es rund 20 meist ältere Menschen ins Schloss, um an einer ganz besonderen literarischen Veranstaltung teilzunehmen. Erstmals fand der „Bad Bramstedter Buchtag“ statt – anlässlich des weltweiten Tags des Buches. Und außerdem konnte das „Amt des Glücks“ als Veranstalter mit Heike Koschyk eine bekannte Autorin für eine Lesung gewinnen.
Koschyk ist vielen Krimi-Fans wahrscheinlich eher als „Sophie Bonnet“ bekannt. Unter diesen Pseudonym schreibt sie die beliebten Provence-Krimis (alle Bestseller) um den Kommissar Pierre Durand. Doch eine langjährige Freundschaft mit der Familie Lagerfeld brachte Koschyk dazu, sich mit dieser auch literarisch zu befassen. „Ich kam dazu, wie die Jungfrau zum Kind. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr unter meinem echten Namen schreiben“, erzählte Koschyk. Doch als die Familie Lagerfeld fragte, ob sie die Familiengeschichte aufschreiben wolle, habe sie nicht ablehnen können.