Anfang Mai sollen endlich der Bau des Jugendcafés und die Teilsanierung des Jugendzentrums Bad Bramstedt starten. Aber der seit zwei Jahren andauernde Streit darum schwelt weiter. Im Sozialausschuss kam es darüber erneut zu einem Schlagabtausch zwischen Bürgermeisterin und FDP-Fraktion.
Bad Bramstedt. Der Bau des Jugendcafés war zwar nach vorangegangener zweijähriger Diskussion Anfang April von der Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit beschlossen worden, doch das heißt nicht, dass nun Ruhe eingekehrt ist. Die FDP-Fraktion legte zur Sozialausschusssitzung einen Fragenkatalog vor, der Bürgermeisterin Verena Jeske zu einer heftigen Gegenreaktion provozierte. Am Baubeginn wird das aber nichts mehr ändern. Der ist für Anfang Mai vorgesehen.
Bei dem neuerlichen Streit geht es um das Nutzungskonzept des Jugendcafés, das als rückwärtiger Anbau ans Jugendzentrum entstehen soll. „In unserer Fraktion sind Fragen offen, um deren Beantwortung durch die Verwaltung ... ich zeitnah bitte“, leitet Ina Koppelin (FDP) ihren Fragenkatalog zum Nutzungskonzept ein. Im Folgenden geht es unter anderem darum, ob das Konzept mit der örtlichen Gastronomie abgestimmt wurde, ob die Jugendlichen darüber informiert seien, dass auch Erwachsene das Café besuchen sollen, und ob die gesetzlichen Vorgaben beim Umgang mit Lebensmitteln eingehalten werden?