Russischer Hackerangriff auf ESC: Italienische Polizei verhindert Votingmanipulation
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/WJACJTESVRFGBOK6MHK5KOJU2M.jpg)
Die ukrainische Band Kalush Orchestra gewann den 66. Eurovision Song Contest.
© Quelle: IMAGO/ZUMA Press
Die italienische Polizei hat am Samstag einen Hackerangriff auf das Eurovision-Song-Contest-Finale in Turin verhindert. Das teilte die Polizei laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA in einer Pressemitteilung mit.
Darin heißt es, ein Angriff der russischen Hackergruppe Killnet sei abgewendet worden. Wer konkret dahintersteckte, sei aber noch unklar. Die Gruppe hatte bereits im Vorfeld auf verschiedenen Telegram-Kanälen die Aktion angekündigt. Mehr als 100 Spezialisten seien laut Polizei zur Abwehr im Einsatz gewesen.
Laut APA hatte sich die gleiche Gruppierung bereits am Mittwoch zu Angriffen auf IT-Systeme des Verteidigungsministeriums und des italienischen Senats bekannt. Es soll sich dabei um sogenannte DDoS-Attacken (DDoS = Distributed Denial of Service) gehandelt haben. Angreifer versuchen dabei, Server mit vielen Anfragen zur selben Zeit lahmzulegen.
Deutschlands ESC-Blamage: „Ein Debakel mit Ansage“
Die Ukraine gewinnt den 66. Eurovision Song Contest im italienischen Turin. Imre Grimm berichtet vor Ort von den Eindrücken.
© Quelle: RND
Am Samstagabend gaben die Veranstalter des ESC bekannt, dass es im Halbfinale zu „Unregelmäßigkeiten bei der Juryabstimmung“ gekommen sei. Weitere Details wurden bislang nicht genannt. Ob der Versuch, dort Stimmen zu manipulieren, ebenfalls mit einem Hackerangriff zusammenhängt, ist unklar.
RND/lob
Laden Sie sich jetzt hier kostenfrei unsere neue RND-App für Android und iOS herunter.