Kochshow

Flop mit Ansage beim „Perfekten Dinner“: Gäste angeekelt von „schleimiger“ Zutat

Michael (Mitte) serviert zur Vorspeise Seetang. Dass der nicht jedem schmeckt, ist ihm bewusst.

Michael (Mitte) serviert zur Vorspeise Seetang. Dass der nicht jedem schmeckt, ist ihm bewusst.

An Tag fünf bei „Das perfekte Dinner“ geht es ins Stuttgarter Umland nach Gärtringen. Sprachassistentenprogrammierer Michael lässt sich von seiner Alexa durch die Vorbereitungen steuern. In Sachen Zeitmanagement keine gute Idee, wie seine hungrigen Gäste am Abend noch bemängeln werden.

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Doch Gewinnchancen rechnet sich Michael sowieso nicht mehr aus: „Ich würde es bei der starken Konkurrenz total ok finden, wenn ich Letzter bin.“ Als Tanzlehrer war er sechs Jahre auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs, daher sein Motto „In (1)80 Minuten um die Welt“:

  • Vorspeise: Leine los in Richtung Vietnam
  • Hauptspeise: Mit Volldampf mediterrane Schätze entdecken
  • Nachspeise: Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten lädt zum Lächeln ein

„Es geht eher in Richtung Chaos“, beschreibt Michael seinen Kochstil. Den Beweis liefert er gleich beim Eierjonglieren. Natürlich landet ein Ei auf dem Boden statt im Cheesecake. Außerdem befürchtet er, nicht gleichzeitig fünf Personen warmes Essen servieren zu können: „Am meisten Bammel habe ich vor heute Abend.“

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Captain’s Dinner unter Zeitdruck

Kai-Uwe (47) überlegt noch, ob er das Menü gutheißen soll: „Ich finde die Mischung abenteuerlich.“ Vietnamesisch, mediterran und dann noch ein New York Cheesecake – „da fehlt der rote Faden“. Nicolai (51) freut sich schon auf den Nachtisch: „Wenn der Cheesecake lecker ist, dann ist alles andere in Ordnung.“

Michael begrüßt die Gäste in seiner alten Kreuzfahrtuniform. „Das ist geil“, lacht Ex-Seefahrer Martin (34). „Captain’s Dinner!“ Aufgrund des Mottos „(1)80 Minuten“ treibt Nicolai den Gastgeber an: „Die Zeit läuft!“

Kai-Uwe: „Der Seetang war für mich grausam“

Michael eilt in die Küche und kommt irgendwann mit der Vorspeise zurück: Algensalat, Garnele und Sommerrolle. Er warnt seine Gäste: „Ich hab extra so wenig gemacht, weil das ist nicht jedermanns Geschmack.“ Niemand äußert sich anderweitig, deshalb hakt Michael nach: „Wakamesalat, wie findet ihr’s?“ Géraldine (49): „Fischig.“ Kai-Uwe: „Der Seetang war für mich grausam.“ Martin: „Er ist ein bisschen schleimig.“

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Als Hauptspeise sind Puten- und Kalbsinvoltini geplant. Doch Michael hinkt dem Zeitplan hinterher: „Ich hätte im Leben nicht geglaubt, dass ich so in Stress komme.“ Spontane Menüänderung: „Ich mache die Pute nicht. Aus zeitlichen Gründen hat es sich ausgeputet.“ Géraldines Magen knurrt: „Das war die längste Zeit, die wir diese Woche zwischen Vorspeise und Hauptspeise hatten.“

Nicolai: „Vom Showeffekt unschlagbar“

Beim Heben einer Glaskuppel steigt über den schwarzen Kartoffeln der „Volldampf“ aus dem Minismoker auf. Kai-Uwe: „Das war natürlich Männerspielzeug.“ Nicolai: „Vom Showeffekt unschlagbar.“ Geschmacklich aber noch viel Luft nach oben.

Wie beim echten Captain’s Dinner serviert Michael das Dessert mit Wunderkerzen. Wenigstens ist der Cheesecake ein Feuerwerk des Genusses. Kai-Uwe: „Der Käsekuchen, der war richtig, richtig gut.“ Trotzdem kocht sich Michael mit 29 Punkte auf den letzten Platz. Strahlender Gewinner: Martin, der mit seinem Sternemenü 37 Punkte abgesahnt hat.

RND/Teleschau

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