„Leaving Neverland“: So reagiert der Jackson-Clan auf die Emmy-Ehrung
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Wade Robson (links) 1987 als Kind bei einem Treffen mit Michael Jackson – Szene aus dem Dokumentarfilm „Leaving Neverland“.
© Quelle: Dan Reed/HBO/AP
Zu den zahlreichen Produktionen, die am vergangenen Samstag bei den Creative Arts Emmys ausgezeichnet wurden, zählte auch die diskutierte Enthüllungsdokumentation „Leaving Neverland“. Die HBO-Produktion erhebt schwere Missbrauchsvorwürfe gegen den 2009 verstorbenen Michael Jackson (1958-2009) und erhielt den Emmy in der Kategorie „Herausragende Dokumentation oder nicht fiktionales Spezial". Ein Umstand, durch den der Jackson-Clan sich nun zu einem zynischen Kommentar hat hinreißen lassen, wie die US-Seite „Entertainment Tonight“ berichtet.
So sei es „eine absolute Farce, dass ein Film, der komplett erfunden ist, in der nicht fiktionalen Emmy-Kategorie ausgezeichnet wird“, zitiert die Seite aus einem Statement der Angehörigen des King of Pop. „Kein noch so kleiner Beweis unterstützt diese komplett einseitige, sogenannte Dokumentation.“ – „Leaving Neverland“ berufe sich stattdessen ausschließlich auf die Aussagen zweier Personen und deren Familien.
James Safechuck und Wade Robson berichten in Doku von Misshandlungen durch Michael Jackson
Besagte Personen sind James Safechuck und Wade Robson, die in der Doku detailreich von Misshandlungen durch Michael Jackson berichten, die sie erfuhren, als sie selbst noch Kinder waren. Der Regisseur des Zweiteilers, Dan Reed, dankte den beiden während seiner Rede am Samstag.
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RND/stk/spot