Missbrauchsskandal bei „The Voice of Holland“: Hunderte bei #MeToo-Protest in Amsterdam

Demonstration gegen sexuelle Gewalt nach dem „The Voice of Holland“-Skandal.

Demonstration gegen sexuelle Gewalt nach dem „The Voice of Holland“-Skandal.

Amsterdam. Nach Vorwürfen sexueller Übergriffe bei der TV-Show „The Voice of Holland“ haben Hunderte Menschen in Amsterdam ihrem Unmut auf der Straße Luft gemacht. Organisiert wurde die Kundgebung unter dem Motto #MeToo am Samstag auf dem Museumplein. Anlass waren Berichte von Frauen, zwei Coaches und der Bandleader hätten sie sexuell bedrängt. Die Coaches, beide populäre Interpreten in den Niederlanden, bestritten jegliches Fehlverhalten. Der Bandleader entschuldigte sich und trat zurück. Vor zwei Wochen wurde „The Voice of Holland“ vorerst abgesetzt.

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Bei der Polizei gingen etliche Anzeigen von Frauen ein, ob es zu Strafverfahren kommt, haben Staatsanwälte noch offengelassen.

Die Vorwürfe haben in den Niederlanden zu einer breiten Debatte über die Sicherheit von Frauen an Arbeitsplätzen geführt. Die Gewerkschaft FNV beklagte diese Woche, dass sich „fast fünf Jahre nach #MeToo schockierend wenig geändert hat bei der Bekämpfung sexueller Einschüchterung“. Die Regierung müsse die Gesetze verschärfen.

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RND/AP

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