„The Voice of Germany“-Finale: Mark Forster malt sich gute Chancen auf den Sieg aus
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Mark Forster mit seiner Finalkandidatin Anny Ogrezeanu.
© Quelle: Gerald Matzka/dpa
Berlin. Popsänger Mark Forster ist seit Jahren eine Konstante der Castingshow „The Voice of Germany“. Seit 2017 bewertet er als Coach die Talente. Doch gewinnen konnte er bislang nicht. An diesem Freitag (20.15 Uhr) könnte es nun soweit sein. Denn sein Schützling wird in sozialen Medien ziemlich hoch gehandelt.
„Um den Ex-Fußballer Andreas Möller zu zitieren: Ich habe vom Feeling her ein gutes Gefühl dieses Jahr“, sagte Forster der Deutschen Presse-Agentur. „Ich freue mich sehr auf das Finale und glaube, dass Anny echt die Chance hat zu gewinnen.“
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Mark Forster hofft auf Anny Ogrezeanu
Anny Ogrezeanu ist 21 Jahre alt und wohnt im Ahrtal. Eine zierliche Person mit großer Stimme, die einen möglichen Sieg auch den Flutopfern in der Heimat widmen dürfte. „Dieser Rückhalt ist das Krasseste, was ich jemals erleben durfte“, sagt Anny. Das Musiktalent hatte nach der Flut beim Wiederaufbau geholfen und wird nun in der ganzen Region unterstützt. „Das lenkt vielleicht auch etwas ab von dieser Alltagskatastrophe, die immer noch täglich präsent ist.“
Im Finale trifft Anny auf Tammo Förster aus dem niedersächsischen Duderstadt. Der 19-jährige Lockenkopf wurde im Halbfinale von rund 100 Fans im TV-Studio unterstützt, unter anderem von seinem Fußballteam. Nach einer Grafikpanne hatte es zunächst nach einem Abschied aus der Show abgesehen, am Ende konnte das Talent von Rea Garvey doch noch jubeln.
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„The Voice“-Finalist Tammo Förster.
© Quelle: Gerald Matzka/dpa
Genauso wie Basti Schmidt, der vom Dorf in die Hauptstadt Berlin gezogen ist, um dort offen zu seiner Sexualität zu stehen. Der 28-Jährige will durch seine Auftritte die queere Community stärken, schwenkt die Regenbogenfahne und trägt glitzernde Anzüge und High Heels.
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„The Voice“-Finalist Basti Schmidt.
© Quelle: IMAGO/Future Image
Zwölfte „Voice“-Staffel besticht durch Diversität und beeindruckende Geschichten
„Die Leute, die nicht offen sind für eine bunte und vielfältige Gesellschaft, wissen vielleicht noch zu wenig darüber und haben gewisse Ängste. Die muss man ihnen nehmen, auch indem man immer wieder darüber spricht“, findet Coach Stefanie Kloß von der Band Silbermond.
Überhaupt besticht die zwölfte „Voice“-Staffel durch Diversität und beeindruckende Geschichten. Wie die von Marlon Falter (18), der von Geburt an blind ist und das Publikum bis zum Halbfinale fesselte. Oder Yasya Levchenko (18), die im Februar aus der Ukraine flüchtete und für ihren Vater im Krieg gesungen hat.
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Die diesjährigen „The Voice“-Coaches Peter Maffay (von links), Stefanie Kloß, Mark Forster und Rea Garvey.
© Quelle: Andre Kowalski/ProSieben/SAT.1/d
Die gesellschaftlichen Zwischentöne haben auch Neu-Coach Peter Maffay (72) überzeugt, der mit dem 23-jährigen Julian Pförtner aus Heidelberg im Finale steht. Er sei vorher kein großer Fan solcher Castingformate gewesen, sagte Maffay der dpa. „Weil in der Vergangenheit mit den Talenten in einer Form umgegangen wurde, wie ich sie nicht richtig finde.“ Doch bei „The Voice“ gehe es anders zu. „Ich bereue meinen Entschluss nicht, hier gewesen zu sein.“
Viele Stars beim „Voice“-Finale zu Gast
Im Staffelabschluss am Freitag bekommen die Talente Unterstützung von den Stargästen Alphaville, Nico Santos, Calum Scott und Zoe Wees. Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält ein Auto und darf eine Single mit dem britischen Sänger Scott aufnehmen. Ob es mit der großen Karriere klappt, ist aber offen. Schließlich ist von den elf bisherigen „Voice“-Champions kaum noch etwas zu hören.
RND/dpa