“Tiger King”: Joe Exotic verliert Zoo an seine Erzfeindin
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Durch die Doku "Tiger King" erlangte Joe Exotic einen zweifelhaften, jedoch weltweiten Ruhm.
© Quelle: Netflix
Es ist wohl sein schlimmster Albtraum: Joseph Allen Maldonado-Passage (57), besser bekannt als Joe Exotic, verliert seinen Zoo ausgerechnet an seine Erzfeindin Carole Baskin (58), berichtet CNN. Mit der Netflix-Dokumentation “Tiger King” wurde die Auseinandersetzung der beiden Rivalen berühmt. Diese gipfelten darin, dass Joe Exotic einem seiner Mitarbeiter 3000 Dollar geboten haben soll, um Carole Baskin umzubringen. Ein Gericht gab der 58-Jährigen recht. Der Raubkatzenfanatiker wurde zu 22 Jahren Haft verurteilt.
“Werden das Urteil nicht anfechten”
Doch nun kommt es noch dicker für Joe Exotic. Sein Zoo geht in die Hände der Frau, die er töten lassen wollte. Das hat ein Gericht im US-Bundesstaat Oklahoma dem Bericht von CNN zufolge entschieden. Vor zwei Jahren hatte Joe Exotic den Zoo schon an Jeff Lowe abgetreten. Für dessen Anwalt war klar, dass die Entscheidung des Gerichts so ausfallen würde: “Wir haben erwartet, dass Carol Baskin den Park erhält, der einst Joe Exotic gehörte. Wir werden das Urteil nicht anfechten.”
Lowe hat nun 120 Tage Zeit, das Gelände zu räumen und zu verlassen. Auch die Tiere werden demnach nicht bleiben. “Jeff Lowe konzentriert sich auf die Eröffnung des neuen Tiger King Parks in Thackerville/Oklahoma”, erklärt sein Anwalt CNN.
Weltberühmter Streit
Die Netflix-Doku “Tiger King” wurde bis Ende April ganze 64 Millionen Mal aufgerufen. Dort wurden der Raubkatzenliebhaber, die selbst ernannte Tierschützerin und ihr ewiger Streit auf der ganzen Welt berühmt. Carole Baskin kritisierte die Art, mit welcher Joe Exotic seine Tiger züchtete und aufzog. Immer wieder beleidigten sich die beiden. Bis Exotic den Auftrag zum Mord erteilte.
RND/nis