“Tiger King”-Star Joe Exotic: Begnadigt ihn Donald Trump?

Durch eine Netflix-Doku ist Joe Exotic, bürgerlich Joe Maldonado-Passage, berühmt geworden. Jetzt sitzt er eine langjährige Hafstrafe ab. Aber er hofft, dass ihn US-Präsident Donald Trump freispricht.

Durch eine Netflix-Doku ist Joe Exotic, bürgerlich Joe Maldonado-Passage, berühmt geworden. Jetzt sitzt er eine langjährige Hafstrafe ab. Aber er hofft, dass ihn US-Präsident Donald Trump freispricht.

Die True-Crime-Serie “Tiger King” bricht bei Netflix Streamingrekorde, im Mittelpunkt steht der schwule Waffennarr Joe Exotic, der gleich mehrere jüngere Ehemänner hat und sich mit einer Tierschützerin erbittert bekämpft. Einer, den das “Tiger King”-Fieber offenbar noch nicht wirklich erfasst hat, ist US-Präsident Donald Trump – was ihn aber nicht davon abhielt, scherzhaft eine Begnadigung des zu 22 Jahren Haft verurteilten Joe Exotic in Aussicht zu stellen.

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Während einer Pressekonferenz im Weißen Haus sprach ein Reporter den US-Präsidenten am Mittwoch auf eine mögliche Begnadigung von Joe Maldonado-Passage – so heißt Joe Exotic mit bürgerlichem Namen – an. Genau die hatte zuvor nämlich Trumps Sohn Donald Trump, Jr. ins Spiel gebracht, allerdings eher scherzhaft.

Donald Trump: “Glauben Sie, dass er unschuldig ist?”

Den US-Präsidenten machte die Frage allerdings neugierig: “Ich weiß darüber gar nichts. Wofür muss er 22 Jahre absitzen? Was hat er gemacht?” Als ihm ein Reporter erklärte, dass Joe Exotic wegen Anstiftung zum Mord und Tierquälerei einsitzt, antwortete Trump: “Glauben Sie, dass er unschuldig ist?” Und fragte dann die anwesenden Journalisten im Raum: “Sind Sie auf seiner Seite? Würden Sie eine Begnadigung empfehlen?” Das sorgte für viel Gelächter im Saal. “Ich werde mir das ansehen”, scherzte Trump dann weiter.

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Joe Exotic ist die Hauptfigur in “Tiger King: Murder, Mayhem and Madness”.

Joe Exotic ist die Hauptfigur in “Tiger King: Murder, Mayhem and Madness”.

Maldonado-Passage hatte zuvor einen Antrag auf Begnadigung durch den Präsidenten gestellt und auf seiner Facebook-Seite eine 94 Millionen Dollar schwere Klage unter anderem gegen die US-Behörden angekündigt. Die Erfolgsaussichten werden allerdings eher gering eingeschätzt. Und auch dass sich Trump tatsächlich intensiver mit seinem Fall beschäftigt, scheint unwahrscheinlich.

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