Frauen unverhältnismäßig stark betroffen?

Entlassene Twitter-Mitarbeiterinnen verklagen Elon Musk wegen Diskriminierung

Der neue Twitter-Chef Elon Musk.

Der neue Twitter-Chef Elon Musk.

New York. Zwei von der massiven Kündigungswelle bei Twitter betroffene Frauen haben den neuen Eigentümer Elon Musk wegen Diskriminierung verklagt. In der am Mittwochabend (Ortszeit) beim Bundesgericht in San Francisco eingereichten Klage heißt es, bei Twitter seien 57 Prozent der weiblichen Angestellten gefeuert worden, aber weniger als die Hälfte - 47 Prozent - der männlichen Belegschaft. Dabei habe Twitter insgesamt mehr Männer als Frauen beschäftigt.

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Musk hatte wenige Tage nach der Übernahme des Social-Media-Plattform am 4. November rund die Hälfte der Twitter-Belegschaft entlassen. Auch danach gingen die Entlassungen weiter; Musk feuerte Ingenieure, die ihn kritisiert oder in Frage gestellt hatten, und stellte alle verbliebenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor die Wahl, zu gehen oder „extrem harter“ Arbeit bei der Neugestaltung Twitters zuzustimmen.

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Klägerinnen: Frauen von Entlassungen unverhältnismäßig betroffen

In der Klage heißt es, von den Entlassungen seien Frauen unverhältnismäßig betroffen, die viel häufiger für Kinder und andere Familienangehörige sorgten und deshalb Musks Forderung nach „Hardcore“-Arbeit nicht nachkommen könnten.

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Twitter hatte zu Beginn des Jahres rund 7500 Beschäftigte weltweit, wie aus Daten hervorgeht, die das Unternehmen an die Börsenaufsicht übermitteln musste. Nach Musks Übernahme für 44 Milliarden Dollar ist Twitter aber eine Privatfirma, die solche Angaben nicht mehr machen muss. Deshalb ist nicht bekannt, wie viele Beschäftigte Twitter noch hat.

Die beiden Klägerinnen Carolina Bernal Strifling und Willow Wren Turkal haben die Klage auch im Namen von Frauen in ähnliche Lage wie sie eingereicht.

RND/AP

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