Ukrainische ESC-Gewinnerin Jamala berichtet von Flucht - bewegende Friedensbotschaft
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Die ukrainische Sängerin Jamala, steht bei der Show "Germany 12 Points - der deutsche ESC-Vorentscheid" auf der Bühne - die ESC-Gewinnerin floh mit ihren Kindern aus der Ukraine.
© Quelle: Britta Pedersen/dpa-POOL/dpa
Berlin. Die ukrainische Eurovision-Song-Contest-Gewinnerin Jamala (38) hat ihren Auftritt bei der deutschen Vorentscheidung für das ESC-Finale mit einem bewegenden Plädoyer für Frieden in ihrem Land verbunden. „Mein größter Wunsch ist, dass der Krieg aufhört“, sagte Jamala am Freitagabend in Berlin. Die Sängerin war mit ihren beiden Kindern unter dramatischen Umständen aus ihrer Heimat geflohen. Ihren Mann musste sie in der Ukraine zurücklassen.
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„Ich singe heute im Namen der Kinder, ich singe heute im Namen der Frauen“, sagte die ESC-Siegerin von 2016. „Ich möchte, dass die ganze Welt unsere Stimme hört, von unseren Schmerzen und Leiden hört.“ Sie werde alles tun, was sie könne. „Ich werde schreien, damit die ganze Welt hört, dass es so nicht sein darf.“
Mit der ukrainischen Fahne in der Hand sang Jamala ihren Siegertitel von 2016 „1944“. Das Lied handelt von der Deportation der Krimtataren durch Sowjet-Diktator Stalin.
RND/dpa