Erste Folge der neuen Staffel

„Wer wird Millionär?“: Kandidat will „stillsten Ort der Welt“ besuchen

Cedric Ernst Johannes Sven Browatzki war einst Weltrekordinhaber. Allerdings nicht für seine lange Vornamen-Kombination.

Cedric Ernst Johannes Sven Browatzki war einst Weltrekordinhaber. Allerdings nicht für seine lange Vornamen-Kombination.

Cedric Ernst Johannes Sven Browatzki – das sperrige Vornamenskonglomerat hätte ebenfalls das Zeug zum Superlativ, doch der „Wer wird Millionär?“-Kandidat in der Auftaktfolge der neuen Staffel am 11. Juli hatte einst den Weltrekord in einer anderen Disziplin aufgestellt: im Dauerfernsehen. 2013 verbrachte Browatzki mit zwei Mitstreitern satte 87 Stunden vor der Glotze.

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Am Montag aber wurde er selbst aktiver Teil des Mediums. Wobei ihn das Thema Fernsehen quasi bereits seit der Geburt begleitete. Denn während die anderen Vornamen an Verwandte erinnerten, war Cedric eine Hommage an die TV-Serie „Magnum“, wie die mitgereiste Mutter erklärte. Die wiederum war selbst schon mal im Fernsehen – beim „Glücksrad“. Und gemeinsam standen Mutter und Sohn bereits für die VOX-Makler-Doku „Mieten, kaufen, wohnen“ vor der Kamera. Günther Jauch fand das „toll“.

„Wer wird Millionär?“-Kandidat setzt auf Joker

Toll lief es auch für Cedric Ernst Johannes Sven Browatzki. Zumindest bis zur 2.000-Euro-Frage, wo er erstmals Hilfe brauchte. „Was lässt sich beim dritten Streich von Max und Moritz nicht nur redensartlich über den Schneider Böck feststellen?“ A) Auf Sand gebaut, B) Ins Wasser gefallen, C) In Stein gemeißelt oder D) Aus der Luft gegriffen? Die Schwarmintelligenz im Saal half: 91 Prozent sind für „Ins Wasser gefallen“.

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Der nächste Joker war ein alter Bekannter: Prof. Dr. Eckhard Freise war im Jahr 2000 der erste Millionengewinner bei Günther Jauch. 4.000 Euro wert war die Antwort auf: „Was ist bei nahrungssuchenden Bienen und Hummeln genauso beliebt wie bei Menschen, die es gern schattig haben?“ A) Schiebermützen, B) Strandschirme, C) Sonnenhüte oder D) Rollmarkisen? Der Professor war für die Sonnenhüte – zu Recht!

Bei der 16.000-Euro-Frage rätselte sich der Bankberater indes fast um Kopf und Kragen: „In welchem Zusammenhang liest man häufig von einer idealen Kerntemperatur um die 60 Grad Celsius?“ A) Fiebermessen im Mittelohr, B) Reaktorsicherheit, C) Bügeln von Seide und Satin oder D) Rosa gegartes Schweinefilet?

„Schweinefleisch würde ich etwas höher erhitzen“, schloss der Kandidat eine Möglichkeit zunächst direkt aus, während die Mutter im Publikum nur noch den Kopf schütteln konnte – auch weil sich der Sohn in einen Gedanken verrannt hatte: „Vielleicht ist ‚Kerntemperatur‘ ein Tipp an den hilflosen Kandidaten, damit er an den Reaktorkern und an die Kernfusion denkt und die ‚Reaktorsicherheit‘ einloggt.“ Günther Jauch machte den Vorschlag, den Zusatzjoker zurate zu ziehen – wollte von der Mutter zuvor aber noch wissen: „Muss er denn seine seidenen Unterhosen selber bügeln?“ Der letzte Joker riet zum Schweinefilet – und lag damit zart-rosa-richtig.

Kandidat scheitert an 32.000-Euro-Frage

Die 32.000-Euro-Frage wurde indes die letzte für Cedric Ernst Johannes Sven Browatzki: „Wessen späterer Künstlername entstand, als die betreffende Person im Alter von drei Jahren einen Spanienurlaub machte?“ A) Blümchen, B) Heino, C) Nena oder D) Campino? „Die anderen Kandidaten wollen ja auch noch“, sagte der Kandidat und signalisierte die Kapitulation. Antwort C wäre richtig gewesen. „Charity bei ‚Wer wird Millionär?‘“, unkte Jauch. Bevor Browatzki mit 16.000 Euro ging, wollte Jauch noch mehr über seinen kuriosen Wunschtraum wissen.

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Denn Browatzki wolle mit dem Geld den „stillsten Raum der Welt“ besuchen und es dort möglichst lange aushalten. Der stünde in den USA und diene dem Wahrnehmen von Produktgeräuschen. Die Stille darin mache „alle Menschen verrückt“, berichtete Cedric Ernst Johannes Sven Browatzki. Der Rekord fürs freiwillige Verharren in diesem Raum läge bei 45 Minuten. Vielleicht eine Gelegenheit für den (Ex)-Weltrekordinhaber im Dauerfernsehen, einen neuen Weltrekord in einer anderen Sparte aufzustellen? So oder so, Jauch erklärte: „Ich fand es lustig mit Ihnen.“ Dem TV-Publikum dürfte es genauso ergangen sein.

Christin Sengstacken aus Geestland erspielte mit 64.000 Euro die höchste Summe des Abends. Luisa Flath war die dritte und letzte Kandidatin des Abends. Sie kann am kommenden Montag erneut ihr Glück versuchen.

RND/Teleschau

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