Youssefian entschuldigt sich für rassistische Beleidigung: „Wäre richtig gewesen, uns beide rauszunehmen“

War schneller wieder am Flughafen als erwartet: Kandidatin Janina Youssefian musste das Dschungelcamp nach einer rassistischen Beleidigung vorzeitig verlassen.

War schneller wieder am Flughafen als erwartet: Kandidatin Janina Youssefian musste das Dschungelcamp nach einer rassistischen Beleidigung vorzeitig verlassen.

Dschungelcamp-Teilnehmerin Janina Youssefian (39) muss die RTL-Show in Südafrika nach einer rassistischen Beleidigung vorzeitig verlassen. „RTL duldet ein derartiges Verhalten nicht“, hieß es in einem Tweet des Senders. Ihr Vertrag sei gekündigt worden, und sie trete schnellstmöglich die Heimreise an.

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Was ist passiert? Nach einer gemeinsamen Dschungelprüfung gingen Youssefian und die ehemalige „Bachelor“-Kandidatin Linda Nobat (26) aufeinander los. In dem Wortgefecht fielen auf beiden Seiten schlimme Beleidigungen, bis Youssefian das Fass mit einem rassistischen Satz zum Überlaufen brachte: „Geh zurück in deinen Busch!“

Nobat lehnt Entschuldigung im Camp ab

Die Campbewohnerinnen und -bewohner lehnten Youssefians Aussagen ab, RTL reagierte mit dem Rauswurf am nächsten Tag. Am Morgen hatte die 39-Jährige noch versucht, sich bei Nobat zu entschuldigen. Doch die 26-Jährige lehnte die Entschuldigung ab.

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Janina Youssefian entschuldigt sich in den sozialen Netzwerken

Am Dienstagmorgen meldet sich Youssefian nun öffentlich in den sozialen Netzwerken zu dem Vorfall zu Wort. „Ich möchte mich öffentlich für meine Äußerungen entschuldigen“, schreibt sie zu einem Bild, auf dem „Ich bin gegen Rassismus“ steht.

Sie führt aus: „Es tut mir aufrichtig leid, dass ich im Dschungelcamp so sprachlich entgleist bin. Mein Verhalten und meine Äußerung Linda gegenüber sind nicht zu entschuldigen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder im Leben eine zweite Chance verdient hat. Es gibt für mich kein Schwarz-Weiß.“

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Sie selbst kenne Rassismus und habe ihn auch schon selbst erfahren. Youssefian stammt ursprünglich aus dem Iran. Erst im Alter von 15 Jahren kam sie mit ihren Eltern nach Hamburg. „Ich habe selbst einen Immigrations­hintergrund und möchte noch mal ausdrücklich sagen, dass ich mich von Rassismus distanziere und diesen nicht toleriere. Ich habe selbst schon Rassismus erfahren müssen und weiß, wie schmerzlich es ist. Es ist die unterste Form einer Beleidigung. Ich kann die Situation nicht zurückdrehen, Worte sind gesprochen worden und Beschimpfungen gefallen.“ Rassismus habe im Fernsehen und in der Gesellschaft genauso wenig verloren wie Beleidigungen.

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Janina Youssefian: „Wäre richtig gewesen, uns beide rauszunehmen“

Youssefian kann die Entscheidung des Senders nachvollziehen und akzeptiert diese. Aufgrund des heftigen Streits, in dem sich beide Frauen heftigst beleidigten, wäre ihrer Meinung nach aber ein noch strengeres Handeln erforderlich gewesen. „Es wäre richtig gewesen, uns beide rauszunehmen“, schreibt sie und trifft damit auch die Meinung vieler User und Userinnen in den sozialen Medien.

Mit dem Rauswurf von Janina Youssefian befinden sich nur noch zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Dschungelcamp in Südafrika. Lucas Cordalis wurde vor dem Start der 15. Staffel am vergangenen Freitag positiv auf das Coronavirus getestet. Er musste aussetzen und wird auch nicht nachrücken.

RND/nis

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