KN-Bühne

Sie weiß, wie man das Publikum mit Worten rockt: Mona Harry. Auf der KN-Bühne lässt sich die Poetry Slammerin mit viel Energie jetzt in fünf Texten durch Wetter und Wind, Norden, Vorurteile und Mutproben treiben. Bühne frei!

„Ich freue mich jeden Tag auf die Zeit danach und hoffe, es wird schon bald sein“, schreibt Mo Casal auf ihrer Homepage mit Blick auf die Konzertpause wegen der Corona-Krise. Die Sängerin aus Felde, besser bekannt als MayaMo, steht am Mittwoch mit dem Gitarristen Sascha August auf der KN-Bühne.

Poetry Slam ist am Dienstag, 21. April, um 20 Uhr auf der KN-Bühne erneut angesagt: Die Kieler Kunst- und Philosophiestudentin Mona Harry ist seit über acht Jahren auf Poetry-Slam-Bühnen im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv.

Die KN-Bühne geht in die fünfte Woche - wie gewohnt mit einem vielfältigen Programm: Von Poetry Slam über Gesang bis hin zum Niederdeutschen Solo reicht die Palette. Freie Künstler treten auf, um während des Corona-Shutdowns auf ihre schwierige Lage aufmerksam zu machen. Dazu bitten wir um Spenden.

"Raum, ich brauche Raum“: Mit sonorem Bariton eignet sich Horst Stenzel die ungewohnte Location an. „Das ist ja ganz anders als im Theater“, sagt er, lässt den Blick schweifen, nimmt Maß mit Schritten, erkundet die Spielfläche in der KN-Kundenhalle und ihre Möglichkeiten.

Auf der KN-Bühne haben freie Künstler die Gelegenheit, sich auch während der Corona-Krise dem Publikum zu präsentieren. Am 19. April ist der Schauspieler Horst Stenzel zu sehen.

Mit der Figur der Edith Piaf feierte sie am Theater Kiel und mit einem Soloprogramm große Erfolge. Jetzt hat sie der Corona-Shutdown ausgebremst. Die Schauspielerin Fenja Schneider singt auf der KN-Bühne am Sonnabend, 20 Uhr, mit Chansons des "Spatz von Paris" beherzt dagegen an.

In Eckernförde geboren, in Kiel zur Schule gegangen: Die freischaffende Schauspielerin und Sängerin Fenja Schneider ist im Theaterleben eine bekannte Größe. Auf der KN-Bühne will sie an Edith Piaf erinnern, eine für sie besonders prägende Persönlichkeit.

Freie Schauspieler, Musiker oder Autoren sind von den Folgen der Corona-Krise besonders betroffen. Auf der KN-Bühne haben sie Gelegenheit, sich ihrem Publikum online trotzdem zu präsentieren. Autorin Martine Lestrat erzählt von den Tücken der deutschen Sprache.

Martine Lestrat lebt als Französin seit 35 Jahren in Deutschland und mittlerweile seit 20 Jahren in Schleswig-Holstein. Auf der KN-Bühne will sie am heutigen Freitagabend, 17. April, ab 20 Uhr lebhaft über ihre Erfahrungen mit dem Deutschen und der deutschen Sprache berichten.

„Wann, wann, wann sind die Künstler dran?“, ist die bohrende Frage, die der Musiker Frederik Kleinschmidt immer wieder durch den Refrain-Song "Der Künstler" geistern lässt. Auf der KN-Bühne regt der Rendsburger Liedermacher zum Nachdenken an.

Nach wie vor befindet sich die Landschaft der Kulturschaffenden durch den verordneten Corona-Stillstand in einer besonders heiklen, existenziell bedrohlichen Situation. Die Aktion #KulturhilfeSH des Landeskulturverbands hat im Norden positives bewirkt. Jetzt muss der Bund nachlegen.