Bei Aldi verkauft: Hersteller rufen Bio-Hackfleisch und Pistazien zurück
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Blick auf ein Firmen-Logo von Aldi Nord.
© Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild
Essen. Gleich zwei bei Aldi verkaufte Produkte sind von Rückrufen betroffen. Es geht um Bio-Hackfleisch des Lebensmittelherstellers Danish Crown Fleisch GmbH und um unter der Marke Trader Joe‘s vertriebene Pistazienkerne.
Beim Bio-Hackfleisch könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in Einzelfällen in dem Artikel Kunststofffremdkörper befinden, teilte die Firma Danish Crown Fleisch aus Essen bei Oldenburg am Donnerstag mit. Betroffen seien 400-Gramm-Packungen von „Gut Bio“-Hackfleisch „gemischt“ mit dem Verbrauchsdatum 24. Februar 2023.
Sie seien von Aldi Süd in Teilen von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz verkauft worden. Bei Aldi Nord gab es diese Ware in Scharbeutz, Seevetal, Weyhe und Lehrte (Sievershausen). Packungen mit anderen Verbrauchsdaten oder anderen Sorten sowie andere Artikel der Marke „Gut Bio“ seien nicht betroffen.
Schimmelpilzgift in Aldi-Pistazien
Die Pistazienkerne werden wegen erhöhter Werte des Schimmelpilzgifts Ochratoxin A zurückgerufen. Es handele sich um 100-Gramm-Packungen, die bei Aldi Nord als Trader Joe‘s, Pistazienkerne geröstet, mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 15.09.2023, beziehungsweise als Trader Joe‘s, Pistazienkerne geröstet und gesalzen, mit dem mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 16.09.2023 angeboten worden seien, teilte die Herstellerfirma PL FoodCom im schleswig-holsteinischen Elmenhorst am Donnerstag mit.
Bei Aldi Süd seien Packungen mit den Bezeichnungen Farmer naturals Pistazienkerne-Beerenmix (MHD 16.08.2023 und 19.09.2023), Farmer naturals Pistazienkerne, geröstet & ungesalzen, (MHD 18.08.2023 und 17.09.2023) und Farmer naturals, Pistazienkerne geröstet & gesalzen, (MHD 15.08.2023 und 17.09.2023) betroffen.
Geliefert worden seien sie an die Aldi-Nord-Filialen Bargteheide, Jarmen, Lehrte (Sievershausen), Rinteln, Salzgitter, Schloß Holte-Stukenbrock, Seevetal und Weyhe. Bei Aldi Süd an die Filialen Adelsdorf, Dormagen, Ebersberg, Kirchheim a.d. Weinstraße, Langenfeld, Mörfelden-Walldorf und Rheinberg.
Ochratoxin A wirke bei stark erhöhter Langzeitaufnahme nierenschädigend und krebserregend, hieß es. Kunden, die Pistazien aus den betroffenen Chargen gekauft haben, könnten diese gegen Erstattung des Kaufpreises auch ohne Vorlage des Kassenbons zurückgeben.
RND/dpa