Deutscher Bergsteiger stirbt bei Lawinenunglück in Patagonien

Der argentinischen Nationalpark „Los Glaciares“ in El Calafate.

Der argentinischen Nationalpark „Los Glaciares“ in El Calafate.

El Chaltén. Bei einem Lawinenunglück im argentinisch-chilenischen Grenzgebiet ist ein deutscher Bergsteiger tödlich verunglückt. Eine österreichische Bergsteigerin wurde schwer verletzt, wie die Verwaltung des argentinischen Nationalparks „Los Glaciares“ in El Calafate auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in der Nacht auf Samstag mitteilte.

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Zuvor hatte die argentinische Zeitung „La Nación“ über die „Tragödie in El Chaltén“ berichtet. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, die Botschaft in Buenos Aires sei mit dem Fall befasst und stehe mit den örtlichen Behörden in Kontakt.

Schlechtes Wetter erschwerte Rettungsarbeiten

Der Mitteilung des Nationsparks in Patagonien zufolge wurden die insgesamt drei Bergsteiger von der Lawine im Bergmassiv des 3405 Meter hohen Fitz Roy überrascht, der aufgrund seiner Form und der unberechenbaren Wetterverhältnisse als schwierig gilt. Dem dritten Bergsteiger gelang es demnach, abzusteigen und Hilfe zu holen.

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Insgesamt 44 Einsatzkräfte des Nationsparks und der Polizei sowie Freiwillige waren an der Such- und Rettungsaktion beteiligt. Ein Hubschrauber des argentinischen Militärs konnte die Unglücksstelle wegen des schlechten Wetters nicht erreichen.

Die österreichische Bergsteigerin, die mehrere Verletzungen erlitt, wurde in das Krankenhaus des rund 250 Kilometer entfernten Ortes El Calafate gebracht.

RND/dpa

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