Trennung kurz zuvor

Mann erschießt vor Duisburger Krankenhaus seine Frau und sich selbst

Mitarbeiter der Spurensicherung sind am Tatort von zwei Toten auf dem Gelände eines Krankhauses in Duisburg im Einsatz.

Mitarbeiter der Spurensicherung sind am Tatort von zwei Toten auf dem Gelände eines Krankhauses in Duisburg im Einsatz.

Duisburg. Ein 54-Jähriger hat direkt vor einem Krankenhaus in Duisburg seine Ehefrau und sich selbst erschossen. Die 47-jährige Frau habe sich wohl kürzlich von ihrem Mann getrennt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mit.

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Frau arbeitete in dem Krankenhaus

Die Frau habe in dem Krankenhaus, vor dem sich die Tat ereignete, gearbeitet. „Mehrere Zeugen, die sich auf dem oder in der Nähe des Parkplatzes befanden, hörten die Schüsse“, teilte eine Polizeisprecherin der „Bild“ mit. „Unmittelbar danach entdeckten sie die beiden Toten, die neben dem Parkplatz auf einem Grünstreifen lagen.“

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Die mutmaßliche Tatwaffe hätten Polizisten am Tatort sichergestellt. Man habe außerdem eine Obduktion angeordnet, so das Blatt. Weitere Details und Hintergründe müssten laut Polizei nun ermittelt werden. Laut „Bild“-Informationen soll das Ehepaar auch ein 14-Jährigen Kind haben.

Partnerschaftsgewalt gegen Frauen nimmt in der Pandemie zu

Generell werden mehr Frauen in Deutschland Opfer der Gewalt ihres Partners oder Ex-Partners. Das Bundeskriminalamt veröffentlichte dazu Ende vergangenen Jahres neue Zahlen, die zeigen, dass die Pandemie die Situation noch einmal verschärft. Demnach ist die Zahl der Fälle von Partnerschaftsgewalt im Jahr 2020 um 4,4 Prozent auf insgesamt 148.031 angezeigte Delikte gestiegen. 2019 lag die Zahl der Anzeigen von Gewalt innerhalb von Beziehungen laut BKA bei insgesamt 141.792. Insgesamt starben 2020 139 Frauen und 30 Männer durch die Hand des Partners. Ein Jahr zuvor waren es 117 Frauen und 32 Männer.

RND/dpa/al/hsc

Haben Sie Suizidgedanken? Dann wenden Sie sich bitte an folgende Rufnummern:

Telefonhotline (kostenfrei, 24 h), auch Auskunft über lokale Hilfsdienste:

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(0800) 111 0 111 (ev.)

(0800) 111 0 222 (rk.)

(0800) 111 0 333 (für Kinder / Jugendliche)

E-Mail unter www.telefonseelsorge.de

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