Einsamer Hund wartet seit anderthalb Jahren vor Klinik auf sein verstorbenes Herrchen

Hunde können eine starke Bindung zu ihrer Bezugsperson entwickeln (Symbolbild).

Hunde können eine starke Bindung zu ihrer Bezugsperson entwickeln (Symbolbild).

Kemerowo. Der Hund gilt gemeinhin als der beste Freund des Menschen. Egal, ob es dem Frauchen oder Herrchen schlecht geht und egal, was zuvor passiert ist. Die ehrliche Freude des Vierbeiners zaubert jedem Hundebesitzer schnell wieder ein Lächeln ins Gesicht. Umso berührender, aber auch herzzerreißender sind die Bilder, über deren Geschichte die „New York Post“ unter anderem in einem Video berichtet.

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Vor dem Eingang des Podgorbunsky Krankenhauses im russischen Kemerowo (Sibirien) sitzt ein Hund und wartet auf sein Herrchen – seit anderthalb Jahren. Möglicherweise wird das einsame Tier noch länger dort ausharren, denn sein Herrchen ist gestorben. Der Hundehalter wurde vor eineinhalb Jahren in die Klinik gebracht und ist dort an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Dennoch kommt der Hund jeden Tag. Inzwischen haben ihm Angestellte der Klinik eine Decke in den Eingangsbereich gelegt, damit er in der sibirischen Kälte nicht zu sehr friert.

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Krankenhauspersonal nennt den Hund Hachiko

„Ich arbeite hier seit November 2020, und dieser Hund war damals schon hier“, sagte der Wachmann Vladimir Shushkin gegenüber der „New York Post“. Dem Krankenhauspersonal liege der Hund inzwischen am Herzen, er werde regelmäßig gefüttert. Sie tauften ihn auf den Namen Hachiko – in Anlehnung an den berühmten japanischen Hund, der sogar zur Vorlage eines Hollywoodfilms mit Richard Gere wurde.

Der echte Hachiko war ein Hund der japanischen Rasse Akita, der in seinem Heimatland als Inbegriff von Treue gilt. Jeden Tag holte er sein Herrchen vom Bahnhof ab. Eines Tages erlitt dieser eine Hirnblutung und starb. Doch der treue Hachiko kam auch weiterhin jeden Tag pünktlich zum Bahnhof und wartete vergebens auf sein Herrchen. So wie jetzt der russische Hachiko.

RND/che

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