Erdbeben der Stärke 4,4 erschüttert Region rund um Bergamo
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Ein Seismograph zeichnet ein Erdbeben auf. (Symbolbild)
© Quelle: dpa
Bergamo. Ein Erdbeben hat am Samstagvormittag die Region rund um die norditalienische Stadt Bergamo erschüttert. Das Beben hatte nach Angaben des Nationalen Instituts für Geophysik und Vulkanologie eine Stärke von 4,4. Das Epizentrum befand sich den Angaben zufolge zwei Kilometer östlich der Ortschaft Bonate Sotto in 26 Kilometern Tiefe.
Das Erdbeben war war auch in Mailand und in der gesamten Lombardei zu spüren. Berichte über größere Schäden gibt es nicht.
Nach dem ersten Beben um 11.34 Uhr gab es um 11.57 Uhr ein zweites Beben der Stärke 2,2, dessen Zentrum in 24,9 Kilometern Tiefe lag.
In Bergamo gingen nach Angaben des „Corriere della Sera“ lediglich einige wenige Notrufe von älteren Menschen ein, die durch das Erdbeben erschreckt wurden. Einige Schulen der Stadt seien vorsichtshalber geräumt worden. In der Kleinstadt Treviglio südlich von Bergamo sei eine Dame auf dem Marktplatz gestürzt, es wurde ein Krankenwagen gerufen.
Die Nachrichtenagentur APA berichtet, ein derart starkes Erdbeben sei in der Lombardei seit dem 9. Februar 1979 nicht mehr registriert worden.
RND/seb