Frankfurt startet Pfandsystem für Einweg-Kaffeebecher

Die Stadt Frankfurt hat ein Pfandsystem für Kaffeebecher eingeführt.

Die Stadt Frankfurt hat ein Pfandsystem für Kaffeebecher eingeführt.

Frankfurt/Main. Die Stadt Frankfurt hat ein Pfandsystem für Kaffeebecher eingeführt. Sie will damit die hohe Zahl an unachtsam weggeworfenen Einweg-Bechern verringern. An der Aktion "#MainBecher" nehmen zunächst 25 Betriebe teil, bis zum nächsten Jahr sollen es 200 sein. Nach Angaben von Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Grüne) soll das Pfandsystem in den kommenden Monaten auf das gesamte Rhein-Main-Gebiet ausgeweitet werden. "Es ärgert uns, dass es diese Einwegbecher gibt", sagte sie am Donnerstag in Frankfurt. Nach Angaben der Stadt landen jährlich rund 25 Millionen To-go-Kaffeebecher in den öffentlichen Mülleimern.

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Die Pfandbecher bestehen aus einem Abfallprodukt der Papierherstellung. Sie können in den teilnehmenden Cafés, Tankstellen oder Bäckereien für drei Euro gekauft, befüllt und dort auch wieder zurückgegeben werden. Zum Start der Aktion stellt der stadteigene Entsorgungsbetrieb FES 30.000 Becher bereit, bis Ende 2021 sollen rund 150.000 im Umlauf sein. Geschäftsführer Dirk Remmert bezifferte die Kosten für das Pfandsystem auf mehr als 100.000 Euro. Die Cafés und Tankstellen müssen für die Teilnahme an der Aktion nichts zahlen. Sie sind an einem entsprechende Aufkleber erkennbar. In anderen hessischen Städten gib es bereits vergleichbare Systeme.

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RND/dpa/hsc

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