Hannover setzt auf „falsche“ Blitzer – Bußgeldeinnahmen brechen deutlich ein

Die Region Hannover setzte in vielen Orten auf Blitzer, die später aus dem Verkehr gezogen werden mussten (Symbolbild).

Die Region Hannover setzte in vielen Orten auf Blitzer, die später aus dem Verkehr gezogen werden mussten (Symbolbild).

Hannover. Hannover hat auf den falschen Blitzer gesetzt: Mehrere Orte in der Region hatten sich ein mobiles Messgerät der Firma Leivtec angeschafft, ganze 40.000 Euro wert, das dann später wieder aus dem Verkehr gezogen werden musste, wie die „Neue Presse“ (NP) berichtet. Grund war demnach, dass der Blitzer nicht rechtssichere Messungen lieferte. Das hatte die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, die die Vorgaben aufstellt, irgendwann festgestellt. Zuvor waren schon entsprechende Urteile dazu ergangen, unter anderem am Oberlandesgericht Celle.

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So brachen die Bußgeldeinnahmen in Laatzen etwa von 131.000 Euro im Jahr 2020 auf 25.000 Euro im vergangenen Jahr ein. Schuld ist laut der Zeitung der Problemblitzer, für den es noch keinen Ersatz gegeben habe. Ähnlich erging es demnach etwa Seelze, Sehnde und Wennigsen. Alles in allem hat die Region Hannover 2021 aber trotzdem rund 4,8 Millionen Euro an Bußgeld eingenommen – das sind laut „NP“ rund 238.000 Euro mehr als im Jahr zuvor.

RND/hsc

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