Hunderte Schulen in Russland nach Bombendrohungen evakuiert

Hunderte Schulen in Russland wurden nach Bombendrohungen durchsucht (Symbolbild).

Hunderte Schulen in Russland wurden nach Bombendrohungen durchsucht (Symbolbild).

Krasnojarsk. Russland wird von einer neuen Welle anonymer Bombendrohungen erschüttert. Allein in der Millionenstadt Krasnojarsk in Sibirien seien am Donnerstag mehr als 100 Schulen vorsorglich evakuiert worden, berichtete der Radiosender Echo Moskwy. Auch in anderen Städten wie Samara und Stawropol wurde der Unterricht demnach zeitweise unterbrochen, weil Unbekannte in E-Mails mit Bomben gedroht hätten. Landesweit seien Hunderte Schulen betroffen gewesen. Bei Überprüfungen wurde demnach nichts Verdächtiges gefunden.

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Seit Jahren sorgen solche Drohungen für Polizeieinsätze. Häufig betroffen sind Schulen, Gerichtsgebäude und Einkaufszentren. Die Hintergründe sind nach offiziellen Angaben unklar. Die Warnungen gehen vor allem per E-Mail ein. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB ließ bereits ausländische Mailanbieter sperren. Es wird vermutet, dass die Drohungen über sie verschickt wurden.

Bombendrohungen wurden nachts verschickt

Der Bürgermeister von Jekaterinburg am Ural, Alexej Orlow, sagte Berichten zufolge, die Drohungen seien um 3 Uhr in der Nacht eingegangen. Er gehe daher davon aus, dass die Mails aus dem Ausland abgeschickt worden seien. In der Stadt waren bereits am Mittwoch den Behörden zufolge 151 der 163 Schulen evakuiert worden.

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In der Hafenstadt Archangelsk im Norden Russlands müssen die Schüler deshalb wieder von zu Hause aus lernen. An einigen Schulen in Moskau gab es bereits Übungen für schnelle Evakuierungen im Ernstfall.

RND/dpa

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