Indien tötet Zehntausende Vögel wegen der Vogelgrippe

Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die Schutzanzüge tragen, beginnen mit der Keulung von Enten in Indien.

Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die Schutzanzüge tragen, beginnen mit der Keulung von Enten in Indien.

Neu Delhi. Um die Ausbreitung der Vogelgrippe in Indien einzudämmen, lassen Behörden Zehntausende Vögel in Geflügelhaltungen töten. Im Bundesstaat Kerala sollen mindestens 45.000 Vögel, mehrheitlich Enten, getötet werden, wie ein Mitarbeiter der zuständigen Tierhaltungsbehörde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch sagte. Der Verkauf von Geflügelfleisch und Eiern soll dort eingeschränkt werden.

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Die Vogelgrippe, auch als Geflügelpest bekannt, ist eine durch Viren ausgelöste Infektionskrankheit, die in der Natur vor allem bei Wasservögeln vorkommt. In den vergangenen Wochen waren auch aus Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern Nachweise bei Wildvögeln und Ausbrüche bei Geflügel vorwiegend in Küstenregionen gemeldet worden.

In Indien verendeten in Kerala und mindestens drei weiteren Bundesstaaten in den vergangenen Tagen Tausende Vögel an der Krankheit, wie die Behörden mitteilten. Nachgewiesen wurden die Subtypen H5N1 und H5N8, wie es in einer Mitteilung des indischen Ministeriums für Tierhaltung heißt.

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Im Bundesstaat Himachal Pradesh seien rund 2500 tote Zugvögel an einem Sammelpunkt für zentralasiatische Zugvögel gefunden worden, in den Bundesstaaten Rajasthan und Madhya Pradesh infizierte tote Krähen, wie der Fernsehsender NDTV meldete. In anderen Bundesstaaten würden noch Proben von toten Vögeln untersucht, berichteten örtliche Medien.

RND/dpa

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