Ein Jahr nach Unglück mit 45 Toten

Israel: Festival auf Meron-Berg wegen Unruhen frühzeitig beendet

Ultraorthodoxe Juden tanzen um ein Lagerfeuer während der Lag Baomer-Feierlichkeiten an der traditionellen Grabstätte von Rabbi Schimon Bar Jochai am Berg Meron. Die diesjährigen Lag Baomer-Feierlichkeiten auf dem Berg Meron werden von der tödlichen Massenpanik im Jahr 2021 überschattet, bei der aufgrund von Überfüllung 45 Menschen ums Leben kamen - die größte zivile Katastrophe in der Geschichte des Landes. Das Fest ist dieses Jahr wegen Unruhen frühzeitig beendet worden.

Ultraorthodoxe Juden tanzen um ein Lagerfeuer während der Lag Baomer-Feierlichkeiten an der traditionellen Grabstätte von Rabbi Schimon Bar Jochai am Berg Meron. Die diesjährigen Lag Baomer-Feierlichkeiten auf dem Berg Meron werden von der tödlichen Massenpanik im Jahr 2021 überschattet, bei der aufgrund von Überfüllung 45 Menschen ums Leben kamen - die größte zivile Katastrophe in der Geschichte des Landes. Das Fest ist dieses Jahr wegen Unruhen frühzeitig beendet worden.

Tel Aviv. Das Fest Lag Baomer ist in Israel ein Jahr nach dem schweren Unglück an der Pilgerstätte auf dem Berg Meron wegen Unruhen frühzeitig beendet worden. Trotz strengerer Sicherheitsvorkehrungen durchbrachen laut Polizei Dutzende Menschen Absperrungen auf dem Gelände. Der Busverkehr zu dem Festivalgelände im Norden des Landes sei gestoppt worden. Aus Sicherheitsgründen wurde die Veranstaltung bereits am frühen Donnerstagabend abgebrochen, wie eine Behördensprecherin am Freitag bestätigte.

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Im April letzten Jahres waren bei demselben Festival 45 strengreligiöse Männer und Jungen im Gedränge gestorben. Laut Schätzungen hielten sich damals rund 100.000 Menschen auf der Anlage auf.

Teilnehmer mussten in diesem Jahr als Kontrollmaßnahme Tickets für die Veranstaltung kaufen - für den Bustransport zu dem Wallfahrtsort sowie den Eintritt. Diese galten jeweils nur für vier Stunden. So sollten sich nur 16.000 Menschen gleichzeitig dort aufhalten können.

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Eine Untersuchungskommission hatte im November Zwischenergebnisse vorgelegt. Das Gremium kam zu dem Schluss, dass sich auf der Anlage nur rund 20.000 Menschen gleichzeitig sicher aufhalten können.

RND/dpa

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