Trockenheit in Italien: Feuerwehr kämpft gegen Waldbrände
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Ein Feuerwehrmann löscht einen Waldbrand auf Sizilien. In Italien herrschen derzeit Hitze und Dürre.
© Quelle: Vigili del Fuoco/dpa
Rom. In Italien herrscht weiterhin die Gefahr neuer Waldbrände. Die Feuerwehr in der toskanischen Provinz Massa Carrara an der Grenze zu Ligurien kämpfte am Mittwoch gegen Flammen an einem schwer zugänglichen Hügel, wie die Behörden der Toskana mitteilten. Zwei Hubschrauber und sechs Einheiten verschiedener Einsatzkräfte seien vor Ort. Stärker werdende Winde könnten die Flammen in dem Gebiet weiter anfachen.
Auch die Feuerwehr in Südtirol war in Bozen am Mittwoch weiter mit dem Löschen eines Waldbrandes beschäftigt. Auf Sizilien und Sardinien galt in Teilen der Ferieninseln eine erhöhte Waldbrand-Warnstufe.
In Italien herrschen derzeit Hitze und Dürre. Vor allem die Trockenheit in Kombination mit Wind fachen die Wald- oder Buschbrände immer wieder an. Besonders der Norden verzeichnete in diesem Jahr bislang deutlich weniger Regen als gewöhnlich.
Italien unterstützt zudem in anderen EU-Ländern, die gegen Brände kämpfen. Der Zivilschutz schickte nach eigenen Angaben am Mittwoch zwei Löschflugzeuge nach Portugal, um dort bei der Brandbekämpfung zu helfen. Die Portugiesen hätten über den Zivilschutz-Mechanismus der EU in Brüssel um Unterstützung gebeten.
RND/dpa