Feuerwehrkräfte in Italien kämpfen weiter gegen Waldbrände
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Hunderte Feuerwehrkräfte sind im Kampf gegen die verheerenden Waldbrände in Italien im Einsatz.
© Quelle: Luka Dakskobler/SOPA Images via
Rom. Die italienische Feuerwehr hat in der Nacht zu Donnerstag weiter gegen lodernde Waldbrände in dem Mittelmeerland gekämpft. In der nordostitalienischen Region Friaul-Julisch Venetien löschten die Einsatzkräfte an der Grenze zu Slowenien bei Doberdò und Aurisina weiter Brände, wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte. Aus der Luft unterstützten demnach zwei Löschflugzeuge. Auf einem Video war zu sehen, wie die Einsatzkräfte einen Gastank vor den Flammen schützten. Wegen der Brände blieb am Donnerstag ein Autobahnabschnitt auf der A4 zwischen Venedig und Triest weiter gesperrt.
Explodierende Gastanks in der Toskana
In der Toskana explodierten dagegen solche Gastanks laut Regionalpräsident Eugenio Giani in der Nacht zu Mittwoch während der Waldbrände in der Gemeinde Massarosa bei Lucca. Sie stehen oft nahe an Häusern. Am Donnerstag waren in dem Gebiet mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz, die von drei Löschhubschraubern und drei Canadair-Löschflugzeugen unterstützt wurden. In den verschiedenen Orten der Gemeinde wurden laut Behördenangaben bislang ungefähr 570 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht.
In der Gemeinde hatte sich am Mittwoch wegen starker Winde der dort seit einigen Tagen lodernde Waldbrand weiter ausgebreitet. Rund 870 Hektar seien bereits von den Flammen betroffen, teilte die beliebte Urlaubsregion mit.
Der italienische Zivilschutz meldete am Mittwochabend, 25 Anfragen für Unterstützung durch Löschflugzeuge erhalten zu haben. Die Behörde schickte ihre Flieger in zahlreichen Regionen aus, darunter die Ferieninseln Sardinien und Sizilien sowie in der Toskana und Friaul-Julisch Venetien.
RND/dpa