Vor 20 Jahren, bei der Flut im sächsischen Grimma, rettete Feuerwehrmann Thomas Lessig einer Frau das Leben. An den Folgen der spektakulären Hilfsaktion erkrankte er wenige Tage später schwer. Acht Monate lag er im Krankenhaus. Wie geht es ihm heute?
Grimma.Wenn Thomas Lessig an die Jahrhundertflut in Sachsen denkt, kommen ihm die Tränen. Es kostet ihn große Anstrengung, über das Geschehene zu sprechen. Er, der Lebensretter, hatte selbst gleich mehrere Schutzengel. Sein Feuerwehrkamerad Peter Lindner nennt es ein medizinisches Wunder, dass sein Kollege noch lebt: „Als ich ihn damals in der Leipziger Klinik besucht hatte, war Thomas nur noch Haut und Knochen.“